Übergriffe in der Silvesternacht Kölner Polizei soll Pressemitteilung verzögert haben

Köln · Die politische Brisanz der sexuellen Massenübergriffe in der Kölner Silvesternacht war der örtlichen Polizei schon am Mittag des Neujahrstages bekannt. Dennoch hielt sie eine Pressemitteilung dazu offenbar zurück.

Chronik der Übergriffe in Köln: Die Ereignisse rund um die Silvesternacht
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Die Ereignisse rund um die Silvesternacht in Köln

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Foto: dpa/Markus Boehm

Wegen des "sensiblen Themas rund um die Flüchtlings-Thematik" habe man die Pressemitteilung verschoben, berichtet der "Kölner Stadtanzeiger" unter Berufung auf interne E-Mails. Zuvor hatten allerdings auch schon ranghohe Ministerialbeamte des NRW-Innenminsteriums eingeräumt, die Brisanz der Lage bereits am ersten Januar erkannt zu haben.

NRW-Innenminister Ralf Jäger erklärt seine späte Reaktion auf die Vorgänge damit, die Brisanz des Themas sei erst am 4. Januar erkennbar gewesen.

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