Köln Weltkriegsbombe in Longerich ist entschärft

Köln · In Köln-Longerich ist bei Bauarbeiten auf dem Gelände des Verschiebebahnhofs Nippes am Mittwoch eine 5-Zentner-Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden worden. Am Abend wurde der Blindgänger englischer Bauart erfolgreich entschärft.

 Der Evakuierungsbereich in Köln. Betroffen waren rund 1.700 Anwohner.

Der Evakuierungsbereich in Köln. Betroffen waren rund 1.700 Anwohner.

Foto: Stadt Köln

Laut Mitteilung der Stadt Köln ist die Fliegerbombe um 17.18 Uhr unschädlich gemacht worden. Die Experten des Kampfmittelbeseitigungsdienstes konnten den Aufschlagzünder des Blindgängers erfolgreich herausdrehen. Das Gebiet rund um den nördlichen Teil des Verschiebebahnhofs Nippes wurde wieder freigegeben.

Alle Anwohner und Anlieger können in ihre Wohnungen und Ge-werberäume zurückkehren. Die Straßensperrungen sowie die Sperrung der Bahnstrecke und des Luftraums über dem Bombenfundort werden umgehend wieder aufgehoben. Betroffen waren etwa 1700 Anwohner.

Da die Bombe an der Erdoberfläche lag und bei einer möglichen Detonation eine größere Druckwelle hätte entstehen können, hatte der Kampfmittelbeseitigungsdienst der Bezirksregierung Düsseldorf den Gefährdungsbereich auf rund 500 Meter in jede Himmelsrichtung festgelegt. Der Evakuierungskreis reichte westlich bis an die Robert-Perthel-Straße, nördlich bis an den Heckweg und an Teile des Friedhofgeländes und südlich bis in Höhe der Straße Auf dem Ginsterberg. Östlich des Bahngeländes sind einige Straßen bis in Höhe Hansenstraße und Paul-Humburg-Straße betroffen. Auch eine Kindertagesstätte musste geräumt werden.

Kinder aus der Tagesstätte, deren Eltern nicht erreicht wurden, wurden in die Kindertagesstätte St. Dionysius an der Dionysstraße 1 in Köln-Longerich gebracht.

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