Tierische Freundschaft in Köln Bullterrier-Mischling zieht Katzenbabys groß

Köln · Der 16-jährige Bullterrier-Mischling Smokey hat auf seine alten Tage noch einmal eine neue Aufgabe bekommen: Er kümmert sich um neun Baby-Kätzchen aus dem Tierheim. Lange Zeit galt der Rüde als unverträglich, das ist vorbei. "Ihm tut dieses Aufgabe gut", sagt seine Besitzerin.

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Smokey und die Katzenbabys

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Foto: Sandra Hasberg

Smokeys Besitzerin ist Sandra Hasberg. Die 25-Jährige arbeitet im Tierheim Köln-Dellbrück. Wenn kleine Kätzchen abgegeben werden, kümmert sie sich um die Tiere. So war es auch, als die kleinen, inzwischen sieben Wochen alten Katzen ins Tierheim kamen. "Sie mussten damals mit der Hand alle zwei Stunden gefüttert werden. Wenn so etwas kommt, nehme ich die Tiere immer mit nach Hause." Dort lebt auch Smokey, der schon viele Findelkinder großgezogen hat.

"Er hat inzwischen so schon 26 Katzen großgezogen, das passt total super", sagt Sandra Hasberg. Nachts schlafen Smokey und die Katzen in einem Körbchen, tagsüber tollen die Kleinen rum. Die Kätzchen schlafen gerne dicht an den alten Rüden geschmiegt, weil der Wärme spendet. Der alte Smokey lässt sie machen. "Er beaufsichtigt das Treiben", sagt Hasberg. "Ich glaube, die Katzen und Smokey tun sich gegenseitig gut."

Bis er elf Jahre alt war, lebte Smokey selber im Tierheim in Dellbrück und galt als unverträglich, inzwischen spielt das Problem keine Rolle mehr. Hasberg ist sich sicher: "Smokey braucht eine Aufgabe."

Übrigens: Für die kleinen Katzen gibt es ein Happy End. Sie sind alle schon vermittelt. Wenn sie geimpft und gechipt sind, können ihre neuen Besitzer sie abholen. Bis sie in neue Hände kommen, sind die Katzen in guten Pfoten.

(sef)
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