Nach chaotischen Zuständen am 11.11. Köln verbietet Bierbuden im Straßenkarneval

Köln · Die Stadt Köln will in diesem Jahr die Regeln im Straßenkarneval verschärfen: Auf großen Plätzen soll es keine Bierbuden mehr geben. Damit reagiert die Stadt auf die teils chaotischen Auswüchse beim vergangenen Karnevalsauftakt.

Altweiber beim Karneval 2022: Köln feiert Weiberfastnacht
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Köln feiert Weiberfastnacht 2022

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Foto: dpa/Thomas Banneyer

Exzessives Trinken, Müllberge und Wildpinkler an jeder Ecke - der Kölner Straßenkarneval schrieb am vergangenen 11.11. ein unrühmliches Kapitel. Damit sich diese Zustände nicht wiederholen, möchte Oberbürgermeisterin Henriette Reker nun härter durchgreifen. So soll das Ordnungsamt keine Genehmigungen für den Betrieb von Bierbuden erteilen. Das bestätigte Stadtsprecherin Inge Schürmann auf Anfrage. Das Verbot beziehe sich auf die großen Plätze wie den Heumarkt oder den Chlodwigplatz. Der "Kölner Stadt-Anzeiger" hatte zuerst über die verschärften Regeln berichtet.

Außerdem möchte die Stadt zwischen dem Chlodwigplatz und dem Severinskirchplatz eine glasfreie Zone installieren - auf freiwilliger Basis allerdings. Eine Glasverbotszone wie an der Zülpicher Straße sei nicht möglich, weil es am Chlodwigplatz bislang keine besonderen Vorkommnisse geben habe.

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