"Das war nicht einfach, meine Familie und meine Heimat zu verlassen. Aber das war meine Chance, professionell Musik zu machen. Davon träume ich, seit dem ich sieben Jahre alt bin", sagt der Musiker, der gerade sein Debüt "Plan A" veröffentlicht hat. In Berlin trifft Graham Candy die Kollegen von Silbermond

Zunächst ist er jetzt mit Silbermond auf Tour und kommtheute nach Dortmund. "Ich habe Silbermond in Berlin getroffen. Das waren mit die ersten Kollegen, mit denen ich dort Kontakt hatte. Jetzt bin ich stolz, mit ihnen unterwegs zu sein", sagt Candy.

In Auckland sei es wohl nicht möglich gewesen, die eigene Karriere ans Laufen zu bringen. Auch der eigene Vater ist vom Musikerdasein des Sohnes nur wenig überzeugt, was Candy auch in einem sehr persönlichen Song verarbeitet hat. "Inzwischen öffnet er sich da ein wenig. Er ist halt ein harter Mann, der sich mit solchen Dingen schwertut."

Einen Plan B hatte der Neuseeländer nie in der Tasche. "Ich wußte genau, was ich wollte." Seine Wahlheimat hat er inzwischen lieben gelernt: "Da ging für mich alles sehr schnell. Ich genieße den Kontakt mit anderen Menschen aus dem Musikgeschäft." Seine Heimat ist ihm aber immer noch sehr wichtig: "Die Story vieler meiner Songs handeln von da. Allerdings lebt man auf der anderen Seite der Welt auch sehr isoliert. So bin ich froh, meinen Lebensmittelpunkt jetzt in einer Metropole wie Berlin zu haben.."

Nach Köln kommt er bei seiner Solotour am 27. Oktober und zwar ins Gebäude 9 an der Deutz-Mülheimer-Straße. "Das ist eine tolle Stadt mit sehr angenehmen Menschen. Ich war schon ein paar mal da und habe auch Freunde in Köln."

Stephan Eppinger

www.grahamcandymusic.com