Köln Bombe in Köln-Ostheim ist entschärft

Köln · In Köln-Ostheim ist am Donnerstag eine amerikanische Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden und am Mittag entschärft worden. 400 Anwohner waren von der Evakuierung betroffen.

 Das umkreiste Gebiet muss evakuiert werden.

Das umkreiste Gebiet muss evakuiert werden.

Foto: Stadt Köln

Wie die Stadt Köln am Donnerstag mitteilte, wurde der Blindgänger am Donnerstagmorgen bei Bauarbeiten gefunden. Die 250-Kilogramm-Bombe lag in rund zwei Metern Tiefe in Höhe des Kreisverkehrs Hans-Offermann-Straße und in der Nähe eines Neubaugebietes.

Der Zünder wurde durch Herausdrehen unschädlich gemacht. Die Bombe wird nun abtransportiert und zerlegt. Alle Sperrungen in dem Gebiet nördlich und südlich des Alten Deutzer Postwegs/Ecke Hans-Offermann-Straße wurden aufgehoben. Von der Evakuierung waren rund 400 Personen betroffen. Darunter auch eine betreute Wohngemeinschaft mit sechs Dauerbeatmungspatienten. Die Betroffenen wurden für die Zeit der Bombenentschärfung von der Feuerwehr in intensivmedizinisch ausgerüsteten Fahrzeugen versorgt.

Die Eltern der Kinder, die in der Kindertagesstätte Alter Deutzer Postweg 39 betreut werden, wurden telefonisch informiert und gebeten, ihre Kinder abzuholen. Für die Entschärfung musste der Fern- und Nahverkehr (RE8, RE9, RB25, RB27, S12,S13,S19) der Bahn zeitnah kurzzeitig unterbrochen werden.

Ebenso wurde der Luftraum kurzfristig gesperrt. Die Buslinie 191 der Kölner Verkehrs-Betriebe wurde ebenfalls unterbrochen. Die Bundesautobahn A4 war nicht betroffen.

Der Bombenfund ist bereits der zweite in Köln in dieser Woche. Bereits am Mittwoch wurde in Köln-Longerich ein Blindgänger entschärft.

(url)
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