Vierdaagse Zum Schluss kam König Willem-Alexander und winkte

Kleve · Die Vierdaagse gingen gestern zu Ende. Nach der Hitze kamen Gewitter und eine Abkühlung durch Regenschauer. König-Willem-Alexander kam aus seinem Urlaub zu Besuch.

 Auch der König kam zu Besuch (linkes Bild) . Ebenso:

Auch der König kam zu Besuch (linkes Bild) . Ebenso:

Foto: Josef Gietemann

Gestern ging die Vierdaagse zu Ende - auch für die Schüler des Freiherr-vom-Stein-Gymnasiums Kleve. Erst war es die Hitze, gestern Regen und Unwetter, die der Gruppe zu schaffen machte. "Die ersten zehn Kilometer hat es geschüttet wie aus Eimern, wir waren komplett durchnässt", sagt Charlotte Souvignier. Als sie wieder trocken waren, wären die Bedingungen jedoch optimal gewesen. Denn die anderen Tage wären schon sehr heiß gewesen. "Ich wollte am zweiten Tag schon aufgeben", sagt die 14-Jährige. Doch dann hätte sie sich an das tägliche Laufen gewöhnt. "Die letzten Tage waren viel einfacher und jetzt könnte ich auch noch einen fünften oder sechsten Tag mitlaufen." Trotzdem weiß sie noch nicht, ob sie nächstes Jahr noch einmal mitlaufen möchte. An den gestrigen Feierlichkeiten wollte die Schülerin nicht mehr teilnehmen. "Ich glaube jeder Wanderer hat dazu leider keine Kraft mehr." Von Blasen und Muskelkater muss sich Charlotte jetzt erst einmal erholen. Die tolle Stimmung wird sie aber in Erinnerung behalten. In der Pause seien ihre Eltern fünf Kilometer vorm Ziel gekommen und hätten ihnen Gladiolen vorbeigebracht, mit ihnen lief die Schüler-Gruppe dann ins Ziel ein. "Es war ein überwältigendes Gefühl", sagt sie. "Wir wurden von so vielen Leuten angefeuert".

Vierdaagse: Zum Schluss kam König Willem-Alexander und winkte
Foto: Josef Gietemann

Gestern war auch König Willem-Alexander als Ehrengast vor Ort, schließlich gab es in diesem Jahr etwas Besonderes zu feiern: Das 100-jährige Bestehen der Vierdaagse. Hierfür kam der niederländische König extra aus seinem Urlaub angereist. "Jeder wollte ihm die Hand schütteln und ein Foto mit ihm machen. Das führte zu einem Stau auf der Wander-Strecke", sagt Josef Gietemann, stellvertretender Bürgermeister von Kleve und ergänzt: "Die Stimmung war ausgelassen."

(RP)
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