Kleve Weihnachtsspende der Sparkasse Kleve wurde überreicht

Kleve · Seit vielen Jahren verzichten die Sparkasse Kleve und ihre Mitarbeiter auf Weihnachtspräsente und unterstützen Organisationen, die sich um Menschen kümmern, die nicht auf der Sonnenseite des Lebens stehen.

 Wilfried Röth, Wolfgang Dahms, Rudi van Zoggel und Andrea Wolf (von rechts) beschenkten die Vertreter der Klever und Calcarer Tafel, des Fair Teiler Bedburg-Hau, von Café Konkret Uedem und der Vinzenzkonferenz Kranenburg.

Wilfried Röth, Wolfgang Dahms, Rudi van Zoggel und Andrea Wolf (von rechts) beschenkten die Vertreter der Klever und Calcarer Tafel, des Fair Teiler Bedburg-Hau, von Café Konkret Uedem und der Vinzenzkonferenz Kranenburg.

Foto: privat

In diesem Jahr fiel die Wahl auf die, die sich um das tägliche Brot für die Menschen in Not kümmern: die Tafeln in Kleve und Kalkar, die Aktion Fair Teiler in Bedburg-Hau, das Café Konkret in Uedem und die Vinzenzkonferenz in Kranenburg. Rudi van Zoggel machte stellvertretend für Vorstand und Mitarbeiterschaft deutlich, warum die Wahl auf diese Organisationen fiel: "Die Hilfe für Flüchtlinge und das Engagement vieler Bürger steht deutlich im Vordergrund. Wir möchten ein Zeichen setzen, auch die anderen Hilfsbedürftigen und Helfer nicht zu vergessen."

Stellvertretend für alle Tafeln dankte Gastgeber Michael Rübo von der Klever Tafel: einmal für die finanzielle Unterstützung, anderseits für das mit dem Besuch zum Ausdruck kommende Interesse an der Arbeit der Helfer und deren Wertschätzung. Er konnte weiter aufzeigen, dass die Tafeln in den einzelnen Orten positiv bekannt und anerkannt sind - dies erleichtert die Gewinnung von ehrenamtlichen Helfern sowie Spenden und öffnet Türen bei den Händlern, um Waren zur Weitergabe zu erhalten. Gerade auch in der Adventszeit zeigt sich, dass es nicht nur um die Lebensmittel geht, sondern es auch gilt, den Bedürftigen Zuwendung und ein freundliches Miteinander zu schenken. "Es geht nicht nur um den Magen, sondern auch um Herz und Seele", so Michael Rübo. Und: dies ist keine Einbahnstraße, sondern diese Zuwendung und Dankbarkeit erfahren auch die Helfer selbst.

Beim anschließenden Gedanken- und Erfahrungsaustausch wurde deutlich, dass die Hilfsbereitschaft der heimischen Bevölkerung und des Handels groß ist. Andererseits steigt auch die Zahl der Hilfesuchenden: so werden allein in der Stadt Kleve jede Woche bis zu 2000 Menschen mit Lebensmitteln versorgt. Auch wurde deutlich, wie wichtig die Zusammenarbeit der verschiedenen Einrichtungen ist, um diese Hilfe zu koordinieren und auch von den Erfahrungen und Empfehlungen der anderen zu profitieren. Nur durch das große bürgerschaftliche Engagement vieler ist es möglich, dass alle Spenden unmittelbar und in vollem Umfang der Hilfe Notleidender zugute kommen.

(RP)
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