Kleve/Bedburg-Hau ver.di-Flagge am Elsa-Brunnen

Kleve/Bedburg-Hau · Die Dienstleitungsgewerkschaft ver.di wird auch Tausende Mitarbeiter n aus den Sozial- und Erziehungsberufen in den Arbeitskampf rufen, um für eine Aufwertung der sozialen Berufe zu sogen.

Auch wenn die Streikzentren eher in Großstädten liegen, ist es doch auch ein Thema, das die Region stark betrifft. "Einige denken bei Erziehern sofort an Kindertagesstätten.", meint Björn Jadzinski vom Fachbereich Soziales des ver.di Bezirkes, jedoch sind auch Sozialarbeiter und Sozialpädagogen in der Behindertenhilfe und sozialen Beratungsstellen von der Tarifrunde betroffen.

Mit Flyern und Plakaten haben rund 20 Kollegen in Kleve gezeigt, dass sie sich "vom Arbeitgeber vergessen" fühlen, denn wenn es es um die Betreuung der unter 3-Jährigen im Kindergarten oder Integration und Inklusion von behinderten Menschen geht, können sich Politik und Gesellschaft immer auf die Mitarbeiter verlassen - doch wenn es um eine neue Aufwertung des Berufes geht, legen die Arbeitgeber nicht mal ein Angebot vor.

Jadzinski hofft, dass es zu Bewegung seitens der öffentlichen Arbeitgeber kommt, an deren Tarifvertrag auch Lebenshilfen, einiger DRK-Einrichtungen und der LVR hängen.

(RP)
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