Kleve Synode: Von Predigten bis Personalfragen

Kleve · Während der Kreissynode im Gelderner Bürgerforum gab Dr. Frank Peters, Leiter der Arbeitsstelle für Gottesdienst und Kirchenmusik in Wuppertal, Hilfestellungen und bot Anhaltspunkte für die spätere Arbeitsgruppenphase: Zunächst sollten Prediger selbst überzeugt von dem sein, worüber sie predigen.

"Glaubwürdigkeit und persönliche Ansprache" lauteten Schwerpunkte bei den Ergebnissen der Arbeitsgruppen. "Ein Prediger betet zu Gott, nicht zur Gemeinde, das sollte man an seiner oder ihrer Gestik ablesen können", forderte Peters, der zahlreiche Hinweise und Anregungen gab. Festgelegt wurde auf der Synode, dass Absprachen zur Personalplanung abschließend im Herbst entscheiden werden. Die Frage lautet dann, in welchem Umfang sich Kirchenkreis und Gemeinden personelle Entscheidungen mitteilen. Die Absprachen untereinander und die Beteiligung des Kreissynodalvorstands sollen den Personalmix von Pfarrdienst und anderen Berufsgruppen auf Kirchenkreisebene sicherstellen.

Die Synode diskutierte zudem die gewünschte engere Anbindung an die Diakonie. Der Vorschlag, die Mitgliederversammlung nur durch synodale Delegierte der Kirchengemeinden zu besetzen, bekam keine Mehrheit. Der Geschäftsführer legt der Synode von nun an einmal jährlich einen Bericht vor.

Nachwahlen für kreiskirchliche Ausschüsse brachten folgende Ergebnisse: Den Vorsitz des Fachausschusses "Arbeit mit Migranten und Aussiedlern" übernahmen Pfarrerin Karin Latour (Kerken) und stellvertretend Pfarrerin Christa Wolters (Kleve). In den geschäftsführenden Ausschuss des Schulreferats Duisburg/Niederrhein wurde Gabriele Pieper (Kleve) gewählt, für den geschäftsführenden Ausschuss des Kirchlichen Dienstes in der Arbeitswelt Duisburg/Niederrhein wurde Edgar Hoffmann bestellt.

(RP)
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