Kleve-Reichswalde Sylvia und Andy Reichel regieren die Reichswalder Hubertusschützen

Kleve-Reichswalde · "Kann es etwas Schöneres geben als so ein Schützenleben?" Für Sylvia und Andy Reichel ging jedenfalls ein Traum in Erfüllung. Der stellvertretende Kommandeur der St.-Hubertusschützen hegte schon länger den Wunsch, einmal den Königsschuss abzufeuern, aber er wollte es zu einer bestimmten Zeit tun. Dann aber so zu treffen, dass der Rumpf auch fällt, ist - bei einer ebenbürtigen Mitbewerberin - auch Glücksache. Es hatte einfach alles gepasst.

 Sylvia und Andy Reichel (Mitte) umgeben von ihrem Thron im Reichswalder Festzelt. Dort feierten die Schützen den Krönungsball.

Sylvia und Andy Reichel (Mitte) umgeben von ihrem Thron im Reichswalder Festzelt. Dort feierten die Schützen den Krönungsball.

Foto: Schützenverein

Glücklich und von einem begeisterten Thron umgeben, trat das neue Königspaar - angeführt vom Kommandeur der Hubertusschützen, Ludger Glandorf - vor seine Residenz. In einem Umzug durch Reichswalde, musikalisch begleitet vom Spielmannszug, ging es zum Festplatz am Schützenhaus der Bruderschaft. Dort begrüßte Brudermeisterin Julia Erkens zunächst das neue und alte Königspaar sowie die vielen Gäste der befreundeten Vereine aus Kleve, Materborn, Donsbrüggen und Nierswalde und die vielen Reichswalder Besucher. Sie dankte dem scheidenden Königspaar Annegret und Georg Klamt für seine Regentschaft. Für die Unterstützung, die er von allen Abteilungen der Bruderschaft erhielt, bedankte sich auch Georg Klamt mit wenigen, aber herzlichen Worten.

Nach der Überreichung von Zepter und Königskette durch Präses Christoph Grosch und den Grußworten des stellvertretenden Bürgermeisters Joachim Schmidt dankte König Andy allen, die ihm engagiert zur Seite standen. Er freue sich sehr auf das kommende Schützenjahr und wünscht, dass es ein unterhaltsames und erfolgreiches wird. Anschließend wurden die besten Schützen des Schützenjahres mit den entsprechenden Abzeichen, Orden und Schärpen durch Königin Sylvia ausgezeichnet.

Die Proklamation endete traditionell mit einem Fahnenschwenken der Jungschützen. Angeführt vom Sohn des neuen Königspaares, Felix Reichel, zauberten die Fahnenschwenker eine wunderbare Choreographie auf dem Festplatz. Im Festzelt gelang Bürgermeister Schmidt - trotz Zweifel an der nötigen Schlagkraft des ihm gereichten Hämmerchens - souverän der Fassanstich, mit dem er die Reichswalder Kirmes eröffnete. Musik, Tanz und Polonaise bestimmten danach den Krönungsball der Hubertusschützen.

(RP)
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