Im Klever Reichswald Waldjugend Kleve räumt den Forst frei

Kleve · Die Waldjugend Kleve hat sich in diesen Tagen in Zusammenarbeit mit dem Forstamt Niederrhein und dem Landespatenförster Joachim Böhmer für den Wald und den Naturschutz eingestetzt. Im Klever Reichswald machten sich Kinder und Jugendliche an die Arbeit, das sogenannte "Schwarzwasser", ein Feuchtbiotop, aus drei Tümpeln bestehend, von Ästen und Gestrüpp zu befreien, damit die Gewässer nicht zuwachsen. Aus diesen Ästen und

 Das "Schwarzwasser" befreiten die Jugendlichen von Ästen und Laub.

Das "Schwarzwasser" befreiten die Jugendlichen von Ästen und Laub.

Foto: Waldjugend

Zweigen wurde dann vor Ort eine Benjeshecke gebaut, eine lockere

Hecke aus Ästen und Zweigen, in der Vögel Schutz und Nahrung suchen können. Als Belohnung für die nasse und schwere Arbeit gab es Mittags etwas Leckeres zur Stärkung. Schließlich wurden, als Höhepunkt des Tages, einige Feuersalamander an dem Biotop gesehen. Die Deutsche Waldjugend wurde 1957 gegründet und ist der älteste Umweltschutz-Jugendverband in Deutschland. Sie ist die Jugendorganisation der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald, der ersten deutschen Bürgerinitiative nach dem Zweiten Weltkrieg. Die Waldjugend hat ungefähr 400 Ortsgruppen und will bei Kindern und Jugendlichen das Verständnis für die Notwendigkeit einer intakten Natur wecken. Das Gruppenleben ist geprägt von Formen der Jugendbewegung. Die Ortsgruppe Kleve besteht seit 1961 und hat derzeit rund 65 Mitglieder, die sich regelmäßig zu Gruppenstunden treffen und sich aktiv für den Umweltschutz einsetzen. Aktuelle Termine, Treffpunkte und weitere Informationen finden sich unter www.waldjugend-kleve.de

(RP)
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