Kleve Gabi Theissen, Barbara Nickesen und Manfred Tebest sorgen für informatives Treffen bei der Gocher Senioren Union

Kleve · Guten Zuspruch hatte die CDU Senioren Union (SU) im Stadtverband Goch bei ihrer ersten Veranstaltung 2016. Erfreulich, dass auch wieder einige Gäste anwesend waren. Das hatte sicherlich auch mit den Themen und den Referenten zu tun. Gabi Theissen stellte sich als Regionaldirektorin des Gocher Krankenhauses vor. Die Mitglieder der SU wollten wissen, wie die Strukturen der Katholischen Karl Leisner Gesellschaft sind und welche Aufgaben eine Regionaldirektorin im Gocher Krankenhaus hat.

Die Fragen wurden von Theissen auf gewohnt kompetente Weise beantwortet. Die SU in Goch ist überzeugt: Das Gocher Krankenhaus ist mit Theissen gut aufgestellt. Was es neues in der Krankenversicherung gibt, war das Thema von Barbara Nickesen Regionaldirektorin der AOK Rheinland/Hamburg. Bei den vielen Dingen die sie ansprach, sind doch einige besonders haften geblieben. Das trifft beim Alkoholkonsum der 10- bis 15-jährigen Kinder und Jugendlichen zu.

Es ist einmal mehr die Vorsorge, hier nehmen etawa 50 Prozent der Frauen diese Leistung in Anspruch, aber noch gravierender ist die Zahl bei den Männern, da hier nur 17 Prozent diese kostenlose Leistung in Anspruch nehmen. Diese Zahlen sind erheblich verbesserungswürdig. Aber auch gerade Männer sollten den Mut aufbringen, die Vorsorge in Anspruch zu nehmen. Ein weiteres wichtiges Thema ist gerade in Goch die Versorgung mit Hausärzten.

Das Durchschnittsalter der Gocher Hausärzte liegt bei 56 Jahren. Wenn es hier keinen Nachwuchs gibt, kann jeder ausrechnen wann die Versorgung nicht mehr in Takt ist. Die CDU Senioren Union im Stadtverband Goch spricht dieses Thema schon seit 2012 immer wieder an. In den Anfängen belächelt, heute machen sich andere dieses Thema zu Eigen. Es ist aber auch allen bewusst, wie schwierig es ist, im ländlichen Umfeld diese Versorgung sicher zu stellen.

Ein weiteres wichtiges Thema ist die Pflegeversicherung. Hierzu sprach Manfred Tebest auch von der AOK Rheinland/ Hamburg. In seinem Vortrag ging er intensiv auf die Beratungsmöglichkeiten ein. Er riet den Anwesenden, möglichst früh von diesen Möglichkeiten Gebrauch zu machen. Gravierende Änderungen wird es 2017 in der Pflegeversicherung geben. Hier wird die Gocher CDU Senioren Union rechtzeitig Kontakt aufnehmen, um schnellstmöglich ihre Mitglieder auf den neuesten Stand der Pflegeversicherung zu bringen.

Zum Abschluss der Veranstaltung bedankte sich der Vorsitzende der Gocher CDU Senioren bei den Referenten für die guten Informationen.

(RP)
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