Kleve Stadt baut neuen Fußweg entlang des Spoykanals zur Hochschule

Kleve · Eine letzte Lücke auf dem Weg von der City zur Hochschule wird geschlossen: Bald führen auf beiden Seiten des Spoykanals Wege ohne Unterbrechung von der Hochschule in die City.

 Die Bauarbeiten für den Fuß- und Radweg entlang des Spoykanals sollen Ende April beendet sein.

Die Bauarbeiten für den Fuß- und Radweg entlang des Spoykanals sollen Ende April beendet sein.

Foto: Klaus Stade

Der auf Stadtseite liegende Fuß- und Fahrradweg soll sich wie ein rotes Band vom neuen Volksbank-Gebäude bis auf den Campus ziehen, vorbei am Studentenwohnheim neben dem Kreisverkehr, vorbei am Edeka-Markt Brüggemeier bis hin zum Café im alten Waggon auf der Eisenbahnschiene und dem Bahnhof der Draisine. Von dort wird er nahtlos ins Campus-Gelände übergehen.

Damit schließen sich die letzten 183 Meter des drei Meter breiten Fuß- und Radweges. "Die Kosten für die Baumaßnahme betragen rund 87.000 Euro", sagt Stadtsprecher Jörg Boltersdorf. Darin enthalten sei auch die neue Beleuchtung der Wege, die aus vier Metern Höhe die Strecke beleuchten werden.

Das Pflaster sei mit Blick auf den Weg vor der Volksbank und die Pflasterung der Fußgängerzone in Rot gehalten und werde, wie bereits der Weg entlang der Bank, mit einem "taktilen Leitsystem" für Menschen mit einer Sehbehinderung ausgestattet. Ganz im Sinne einer barriefreien Stadt.

Bereits bei den ersten Planungen zur Hochschule zwischen 2010 und der Eröffnung 2012 hatte die Stadtspitze in Aussicht gestellt, diesen Wanderweg entlang des Kanals auf der Stadtseite endlich zu öffnen. Damals reichte der Hagebaumarkt mit seinem Außenbereich noch bis an den Spoy-Kanal heran. Nachdem der Hagebaumarkt dann an den Klever Ring in größere und moderne Flächen zog, wurde das alte Gebäude für den Edeka-Markt umgebaut, Ulrike Sack zog mit ihrer Kanzlei in den Bau am Kanal und zusätzliche entstanden für die Hochschule Seminarräume. Damit war der Weg frei - es fehlte nur noch der richtige Ausbau.

Der soll jetzt Ende April fertig fertig werden. Sofern die Witterung es zulässt, sagt Boltersdorf.

(RP)
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