Tischtennis WRW steckt Fehlen von Kittenberger weg

Kleve · Tischtennis NRW-Liga Herren: TTVg. Weiß-Rot-Weiß Kleve - DSC Wanne-Eickel 9:4

Obwohl die Herren der TTVg. Weiß-Rot-Weiß Kleve in der NRW-Liga gegen DSC Wanne-Eickel auf ihren Spitzenmann Hiroshi Kittenberger verzichten mussten, behielt die Sechs aus der Klever Oberstadt mit 9:4 dennoch die Oberhand. Kittenberger wurde durch Matthias Kaus ersetzt, der gleich zum Einstieg in die Partie gemeinsam mit seinem Doppelpartner Thorsten Honefeld eine 0:3-Niederlage hinnehmen musste. Doch die Klever Doppel Andrzej Borkowski/Cedric Görtz und Jens Roeloffs/Vincent Kepser wetzten die Scharte wieder aus, indem sie ihre Duelle jeweils mit 3:1 für sich entschieden und ihre Mannschaft ein erstes Mal in Führung brachten.

Im weiteren Verlauf der Partie ging es eng zu: Vier Einzel fanden erst im fünften Satz einen Gewinner. Das Erfreuliche dabei aus Klever Sicht war: Diese 3:2-Spiele gingen ausnahmslos an die Heimmannschaft, wodurch ein durchaus möglich gewesener anderer Spielausgang verhindert wurde.

Gegen Numan Yagci, der in der Hinrunde noch im mittleren Paarkreuz des DSC aufschlug, erspielte Borkowski einen jener Fünfsatzsiege zum 3:1-Zwischenstand, bevor Honefeld DSC-Spitze Daniel Seidel bezwang. Honefeld hatte schon in der Hinrunde einige Male Borkowski oder Kittenberger im oberen Paarkreuz vertreten und bei diesen Einsätzen mit feinen Leistungen unter Beweis gestellt, dass er den Führungsspielern der Liga auf Augenhöhe begegnen kann. Ein weiterer knapper Erfolg durch Görtz brachte das 5:1, ehe WRW-Mannschaftsführer Roeloffs gegen Björn Baumann mit 1:3 das Nachsehen hatte.

Im Anschluss daran rechtfertigte Kepser seinen Aufstieg aus der eigenen Reserve. Im Duell mit Jasper Reinbothe, dem er beim 3:0 keine Chance ließ, verbuchte er seinen ersten Einzelsieg als Stammspieler des NRW-Ligateams. Sein Kollege im hinteren Paarkreuz, Ersatzspieler Kaus, hatte dagegen gegen Jörg Stock das Nachsehen zum 6:3. Doch als dann der Doppelschlag an der Spitze gelang, war den Schwanenstädtern der Sieg kaum noch zu nehmen. Borkowski und Honefeld erspielten parallel zueinander das 8:3. Zwar musste Görtz genauso wie Roeloffs noch Baumann gratulieren, doch der Mannschaftsführer der Klever ließ es sich anschließend nicht nehmen, den Gesamterfolg seiner Mannschaft zu besiegeln - passend zum Spielverlauf mit einem 14:12 im Entscheidungssatz.

Nun wartet auf die TTVg. Kleve am nächsten Samstag das Spiel bei dem um zwei Punkte in der Tabelle besser gestellten Spitzenreiter TuS Rheinberg. Nach jetzigem Stand werden die Klever wahrscheinlich auf gleich zwei ihrer Akteure verzichten müssen, wodurch die Erfolgsaussichten deutlich beeinträchtigt würden.

(liza)
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