Tischtennis WRW II möchte Siegesserie fortsetzen

Kleve · Tischtennis: Die Regionalliga-Damen von Weiß-Rot-Weiß Kleve sind beim SC Blau-Weiß Ottmarsbocholt gefordert. In der Damen-Oberliga ist TTVg. WRW Kleve III in Hiltrup nur Außenseiter. Spannung um den Relegationsplatz.

 WRW-Regionalligaspielerin Pia Dorißen hofft zum Abschluss auf einen Klever Sieg.

WRW-Regionalligaspielerin Pia Dorißen hofft zum Abschluss auf einen Klever Sieg.

Foto: Klaus-Dieter Stade

Damen-Regionalliga: SC Blau-Weiß Ottmarsbocholt - TTVg. WRW Kleve II (Samstag, 14 Uhr). Zum letzten Saisonspiel geht die Reise für die Regionalligadamen von WRW Kleve zum SC Blau-Weiß Ottmarsbocholt. Die Kleverinnen samt Betreuer Klaus Seipold haben dabei ein klares Ziel vor Augen. "Wir wollen die Rückrunde ungeschlagen überstehen und visieren somit auch in Ottmarsbocholt wieder einen Sieg an", sagt WRW-Mannschaftsführerin Maria Beltermann.

Das wird allerdings kein leichtes Unterfangen. Immerhin hat es in der Hinrunde noch eine 5:8-Niederlage gegeben. "Ich denke, es war für alle Spiele der Rückrunde sehr wichtig, dass wir unsere Doppel umgestellt haben. Dadurch sind wir immer mit einem 1:1 oder sogar einer 2:0-Führung gestartet und haben darum auch viel mehr Spiele als in der Hinrunde gewonnen", analysiert Beltermann. Zum Start im neuen Jahr hatten die WRW-Damen entschieden, von dort an mit den Paarungen Beltermann/Ildiko Imamura sowie Verena Bauer/Pia Dorißen aufzuschlagen.

Über die Doppel soll nun auch ein positiver Spielverlauf in Ottmarsbocholt eingeleitet werden, der nämlich beim 0:2 im ersten Vergleich nicht geglückt war. "Wir sind gespannt, ob der SC wieder in stärkster Aufstellung antritt", ergänzt Beltermann. Sollte dies der Fall sein, hat Imamura noch eine persönliche Rechnung zu begleichen. SC-Spitze Ingrida Preidziute (31:7-Bilanz) fügte der Klever Spielerin die erste und bisher einzige Niederlage zum Ende der Hinrunde zu. Das 0:3 war zwar in der Höhe deutlich, in den einzelnen Sätzen (12:14, 14:16, 5:11) aber umkämpft. So kam Imamura, für sie ungewöhnlich, nur zu zwei Zählern im ersten Duell mit Ottmarsbocholt. Ihre Teamkolleginnen gewannen je einmal. "Wir haben es in der Hand, uns für eine schöne, aber auch anstrengende Saison zu belohnen", sagt Beltermann.

Damen-Oberliga: TuS Hiltrup - WRW Kleve III (Samstag, 18.30 Uhr). Zum vorerst finalen Spiel im Kampf um den Verbleib in der Oberliga treten die Damen von WRW Kleve III beim TuS Hiltrup an. Das Duell ist nur ein vorerst finales, weil die Kleverinnen den Klassenerhalt nicht direkt sichern, aber auf den Relegationsplatz klettern können. Dieser würde bedeuten, dass im Mai die Relegationsrunde ansteht. "Wir werden unser Bestes geben und versuchen, gegen den Favoriten aus Hiltrup mitzuhalten", blickt WRW-Spielerin Petra Jenisch auf die Auswärtsaufgabe, die im ersten Vergleich an heimischen Tischen mit 3:8 endete. "Das Ergebnis war sehr deutlich, und wenn der TuS wieder in bester Besetzung spielt, dann sind wir einfach der ganz klare Außenseiter", möchte Jenisch die Rolle ihrer Mannschaft nicht schönreden.

Darum wird man gespannt auf das Ergebnis zwischen der SV DJK Holzbüttgen II und dem TuS Wickrath warten. Sollte Holzbüttgen - wie schon in der Hinrunde - keinen Punkt gegen Wickrath holen, ist der Ausgang der Partie zwischen Hiltrup und Kleve unwichtig. Denn in diesem Falle würden die WRW-Damen ihren achten Rang und damit den Relegationsplatz vor Holzbüttgen verteidigen.

Dieser Kampf findet aus sportlichem Ehrgeiz statt, denn die Oberliga stünde der dritten Mannschaft in der kommenden Saison selbst im Falle des nun sportlichen Abstiegs zur Verfügung. "Wir strukturieren unseren Damenbereich neu und ziehen die erste Mannschaft zurück, so dass wir in der Oberliga starten können, wenn wir möchten. Wir möchten aber aus eigener Kraft den Verbleib schaffen", betont Jenisch.

(RP)
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