Aus Den Vereinen Willi Tenhagen nun Ehrenmitglied

Kleve · Alemannia Pfalzdorf feierte ihr 90-jähriges Bestehen mit Festakt im Zelt.

 Gochs Bürgermeister Ulrich Knickrehm gratulierte der Alemannia zum Jubiläum.

Gochs Bürgermeister Ulrich Knickrehm gratulierte der Alemannia zum Jubiläum.

Foto: G. Evers

Das Wetter meinte es fast schon zu gut mit dem VfB Alemannia Pfalz-dorf, der am Wochenende sein 90-ähriges Bestehen an der Platzanlage des Vereins feierte.

"Leider war der Disco-Abend am Freitag nicht ganz so gut besucht wie wir uns das vorgestellt haben. Vielleicht war es aber einfach auch nur zu heiß", erklärte der 2. Vorsitzende Jürgen Kamps am Samstagmorgen vor der offiziellen Feierstunde im eigens für das Jubiläum errichteten Festzelt auf dem Ascheplatz des Vereins, der neben der Fußballabteilung auch Badminton, Leichtathletik, Bogen-schießen, Seniorenturnen und Behindertensport für Kinder anbietet.

In seiner Begrüßungsrede wies der Alemannia-Vorsitzende Dietrich Kade nicht ohne Stolz darauf hin, dass sich die Mitgliederzahlen in den letzten rasant entwickelt haben. Heute zählt der Gesamtverein rund 1200 Mitglieder. "Davon sind rund 600 unter 18 Jahren. Die Zukunft liegt also bei der Alemannia", so Kade. Zuvor gab er einen kleinen historischen Abriss über die gesamte Zeitspanne seit der Gründung des Vereins im Jahre 1926 bis zum heutigen Tage. Dabei ließ er nicht aus, dass sich der Platzbedarf des Vereins in den vergangenen Jahren enorm erhöht hat und wies auf die geleisteten Arbeiten rund um die Platzanlage hin. "Ohne die Unterstützung der Stadt Goch, aber auch der zahlreichen Sponsoren, die viele Vorhaben erst möglich gemacht haben, wären wir heute nicht dort wo wir sind. Aber auch den zahlreichen ehrenamtlichen Helfern und Vereinsmitgliedern gilt mein Dank, denn erst mit ihrer Hilfe konnten die Vorhaben umsetzt werden. Auch allen Pfalzdorfer Bürgern, deren Unterstützung wir besonders beim traditionellen Sylvesterlauf erfahren dürfen, möchte ich nochmals danken."

Der Pfalzdorfer Großverein um seinen Vorstand sieht sich jedoch auch in der sozialen Pflicht. "Wir haben mittlerweile eine Integrationsfußball-Gruppe, die von Klaus-Peter Barth betreut wird. Durch Sponsoren konnte dieses Team nun auch mit Trainingskleidung und - material aus gestattet werden. Darauf können wir als Verein stolz sein."

Nicht ganz ohne Spitzen Richtung Politik beendete Kade dann seine Ansprache. "Wir planen zusammen mit der Stadt Goch, die uns freundlicherweise eine große Fläche zur Verfügung stellt, den Ausbau der Platzanlage. Ich hatte gehofft, dass der Bürgermeister den genehmigten Bauantrag mitbringt", sagte Kade Richtung Ulrich Knickrehm, der ebenso wie Norbert Käfer in seiner Funktion als stellvertretender Vorsitzender des Kreissportbundes Kleve und wie Ferdinand Karos für den Fußball Kreis Kleve-Geldern anschließend Grußworte an die Jubilare folgen ließen.

Neben zahlreichen Ehrungen für langjährige Mitgliedschaft gab es am Gocher Berg dann noch eine Auszeichnung der besonderen Art. Für sein unermüdliches Engagement für den Verein wurde Willi Tenhagen zum Ehrenmitglied ernannt

(RP)
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