Lokalsport Vehreschild hofft auf ein Wunder

Kleve · Tischtennis: Top 48-Bundesrangliste der Schülerinnen in Westerburg.

Für Lea Vehreschild waren die drei Tage in Westerburg/Westerwald ein besonderes Erlebnis. Erstmals hatte sich die 14-jährige Tischtennisspielerin der DJK Kleve für die Top 48-Bundesrangliste qualifiziert. Und im Konzert der besten Schülerinnen bis 15 Jahren aus den 16 Bundesländern spielte die Rhenanin prima mit. Mit fünf Siegen bei vier Niederlagen landete sie im Gesamtklassement auf dem 25. Platz. "Lea hat sich gut verkauft", bestätigte anschließend Stephan Schulte-Kellinghaus, Jugendverbandstrainer des Westdeutschen Tischtennis-Verbandes (WTTV).

Und machte der Kleverin noch Hoffnung auf die Top 24 vom 24. bis 26. November in Neckarsulm: "Sollte eine Spielerin absagen, könnte Lea als erste Ersatzspielerin noch ins Feld rutschen." Leas erstes Ziel, die Gruppenphase gut zu überstehen, gelang. Fünfmal musste die 14-Jährige ran, gleich dreimal hatte sie deutlich die Nase vorn. Gegen Naomi Pranjkovic aus Bayern (SV DJK Kolbermoor), die am Ende sogar Vizemeisterin wurde, und Ramona Betz aus Baden-Württemberg (DJK Sportbund Stuttgart) musste sie sich zwar geschlagen geben, doch gegen Isabelle Schütt (TTC Nünschweiler), Marie Jänisch (SC Poppenbüttel) und Ilsa Krebs (TTC Mülheim/Urmitz) gewann sie jeweils in 3:0-Sätzen.

In der Zwischenrunde um die Plätze 17 bis 32 konnte sich das DJK-Talent nicht weiter nach vorne spielen. Gegen Anna Schüler (SV Friedrichsgabe) und Mia Griesel (TSV Lunestedt) musste sie jeweils gratulieren. In der Platzierungsrunde 25 bis 28 drehte Lea Vehreschild noch einmal auf. Karina Gefele (TTV Niederlinxweiler) kämpfte sie in fünf Sätzen nieder und sicherte gegen Sifan Sissi Pan (TSV Langstadt) mit 3:0 den 25. Platz im Feld der 48 besten Tischtennis-Schülerinnen in Deutschland.

(RP)
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