Lokalsport SuS Kalkar will weiter marschieren

Kleve · Fußball-Kreisliga B, Gruppe 2: SV Grieth und Uedemer SV vor lösbaren Aufgaben

 Grieths Trainer Sascha Horsmann.

Grieths Trainer Sascha Horsmann.

Foto: G. Evers

Uedemer SV - SV Asperden (heute 19.30 Uhr). Fliegenkirmes in Uedem. Beide Teams hatten am vergangenen Sonntag spielfrei, und vor allem für die Gäste war das eine willkommene Gelegenheit zu regenerieren sowie Verletzungen auskurieren. Trotzdem wird es schwer für den SVA, der sich tabellarisch in bedrohlicher Schieflage befindet, in Uedem zu bestehen, da die Hausherren weiter auf dem Vormarsch bleiben wollen. Der A-Liga-Absteiger hat sich nach anfänglichen Schwierigkeiten jetzt in die B-Liga eingegroovt, will sich sicherlich nicht die Butter vom Brot nehmen lassen und den Kirmesauftakt vermasseln. "Mir stehen 13 bis 14 Spieler zur Verfügung. Uedem ist klarer Favorit, und es wird schwierig dort etwas zu holen. Wir werden alles geben, wollen ein gutes Ergebnis erzielen und nicht unter die Räder kommen", stapelt SVA-Coach Peter Fehlemann tief. "Wir wollen ganz klar den Dreier holen, um damit Kessel/Ho:-Ha. punktemäßig zu überholen. Wir haben zwar einige Langzeitverletzte zu beklagen, doch durch unseren großen Kader können wir das auffangen", erklärt USV-Trainer Martin Würzler, der mit einem Sieg den Kirmesauftakt feiern will.

BV DJK Kellen II - TSV Weeze II (Sa. 17 Uhr). Die Gastgeber, die sich am letzten Spieltag in Herongen eine unerwartete 1:4-Pleite einhandelten, streben nun gegen Weeze II Wiedergutmachung an. Doch es könnte ein diffiziles Unterfangen werden, da die Gäste, die erst fünf Partien absolvierten und deren Prunkstück die Abwehr ist, ins obere Tabellendrittel vordringen möchten. Sie könnten mit einem Sieg mit den Platzherren gleichziehen, was diese natürlich verhindern wollen. Die Kellener müssen sich wieder auf ihre altbekannten Stärken wie Zweikampfstärke und eine geschlossene Mannschaftsleistung besinnen, dann sitzt durchaus ein Dreier drin. "Wir müssen uns gegen Weeze anstrengen, denn sie sind ein ernstzunehmender Kontrahent auf Augenhöhe. Es wird ein schwieriges Match, da wir nur ersatzgeschwächt antreten können. Hoffentlich erwischt uns Weeze nicht auf dem falschen Fuß", erläutert Kellens Betreuer Martin Karzweski, der zumindest einen Punktgewinn erwartet.

Union Wetten II - SV Grieth. Der Aufsteiger aus Wetten, der kürzlich mit einem 8:4-Sieg gegen Keppeln aufhorchen ließ, ist von der Papierform her krasser Außenseiter gegen die favorisierten Schifferstädter. Beide Mannschaften sind sich unbekannt, jedoch müsste die Truppe von SVG-Coach Sascha Horsmann in der Lage sein mit der richtigen Einstellung und Leistungsbereitschaft ihren Widersacher in die Knie zu zwingen. Wer oben mitspielen möchte, sollte die so genannten Kleinen besiegen. Unter der Woche zogen sich die Griether bei der 0:4-Pokalniederlage gegen den Landesligsten SV Hö.-Nie. achtbar aus der Affäre und wollen an diese Leistung nun in Wetten anknüpfen. "Wir spielen offensiv auf Sieg, da wir klarer Favorit sind. Alles andere als ein Dreier wäre eine Enttäuschung", formuliert Horsmann eine unmissverständliche Ansage an seine Mannschaft.

Germania Wemb - SuS Kalkar. Die Hausherren, die sich im Vergleich zur Vorsaison deutlich verbessert und erfolgreicher präsentieren, könnten zum Stolperstein für die Nicolaistädter werden. Die Direktbilanz beider Teams spricht für die Kalkarer (12 Siege - 4 Niederlagen). Die Truppe von SuS-Coach Julian Hartung legte auch einen passablen Saisonstart hin und reist nicht chancenlos nach Wemb. Die Defensive arbeitet hervorragend (7 Gegentore), und die Offensive besitzt die nötige Durchschlagskraft (24 Treffer). SuS-Goalgetter Paul Schoemaker hat seine Torgefährlichkeit des Öfteren unter Beweis gestellt, aber die Gäste müssen auf Germania-Torjäger Rustam Kudratow ein wachsames Auge halten. "Die Wember haben gute Spieler in ihren Reihen sowie respektable Ergebnisse bis jetzt abgeliefert. Sie sind immer für eine Überraschung gut. Wir müssen auf der Hut sein und haben gegen Kervenheim zuletzt eine gute Reaktion gezeigt. Wir sind auf dem richtigen Weg", schildert Hartung.

(RP)
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