Lokalsport Spitzenreiter heute zu Gast am Mittelweg

Kleve · Tischtennis-Regionalliga Damen: TTVg. WRW Kleve II - Kasseler SpVgg. Auedamm (heute, 18.30 Uhr).

 Ildiko Imamura empfängt mit ihrer WRW-Mannschaft den Tabellenführer aus Kassel.

Ildiko Imamura empfängt mit ihrer WRW-Mannschaft den Tabellenführer aus Kassel.

Foto: Evers

Der Karneval muss auf die Spielerinnen des Tischtennis-Regionalligisten TTVg. WRW Kleve II, sofern diese überhaupt etwas für den Höhepunkt der fünften Jahreszeit übrig haben, noch bis Samstagabend warten. Zunächst steht für Beltermann & Co. das Spiel gegen die Kasseler Spielvereinigung Auedamm auf dem Programm. Mit einem Punktekonto von 21:5-Zählern und drei Punkten Vorsprung auf die ärgsten Verfolger DJK Blau-Weiß Münster und TTC Grün-Weiß Staffel (beide 16:8) scheint sich Auedamm ein gutes Polster geschaffen zu haben und ist auf dem besten Weg, die Meisterschaft und den damit verbundenen Aufstieg in die 3. Bundesliga zu erreichen.

WRW-Aktive Verena Bauer sieht die Spielerinnen aus Kassel dann auch als Titelfavoriten an, hält sie aber nicht für unschlagbar. "Kassel steht nicht grundlos an der Spitze der Tabelle. Sie waren bisher die souveränste Mannschaft ", so Bauer, die aber ergänzt: "Die Liga ist extrem ausgeglichen, darum hat Kassel eben auch schon fünf Verlustpunkte. Heißt also, sie können auch mal ein Spiel verlieren oder einen Punkt liegen lassen. Es wäre schön, wenn das auch gegen uns so sein könnte."

Kein Maßstab darf dabei das Duell aus der Hinrunde sein, das die Kleverinnen mit 2:8 verloren. Allerdings schlugen die WRW-Damen seinerzeit mit einer deutlich schwächeren Aufstellung auf, als es nun der Fall sein wird. Denn die Reise nach Kassel traten Maria Beltermann und Ariane Liedmeier sowie aus der dritten Mannschaft Lisa Michajlova und Marion Klußmann an. Nun aber werden die Schwanenstäderinnen mit Ildiko Imamura, Bauer, Pia Dorißen und Beltermann antreten.

Das Quartett konnte sich Selbstvertrauen aus den letzten Erfolgen holen. Denn zum Auftakt in die Rückrunde gelangen Siege über die neben Kassel ebenfalls ambitionierten Teams aus Staffel und Münster. "Unsere Chancen stehen sicher dann besonders gut, wenn Kassel wie in den ersten drei Spielen der Rückrunde ohne Christine Engel aufschlägt", sagt Bauer. Die Spitzenspielerin fehlte der Spielvereinigung bisher. Ein Punktgewinn oder gar ein Sieg wäre ein kleines "Break" für die Kleverinnen. "Gegen Kassel stehen wir nicht unter Druck. Darum wäre es super, wenn wir morgen Abend einen Punkt am Mittelweg behalten könnten. Das würde uns noch mehr Luft im Abstiegskampf verschaffen." Aktuell haben die WRW-Damen drei Punkte Vorsprung auf den Relegationsplatz.

(RP)
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