Lokalsport Sevelen und Walbeck in Torlaune

Kleve · Voba-Supercup - Gruppe E bis G: Jan Teegelbeckers schießt Broekhuysen ins Viertelfinale.

 Sven Kleuskens kehrte nach nur einem Jahr beim SV Veert zu Viktoria Winnekendonk zurück.

Sven Kleuskens kehrte nach nur einem Jahr beim SV Veert zu Viktoria Winnekendonk zurück.

Foto: Venn

Sevelen spielt zwar schwach, trifft aber achtmal gegen Rot-Weiß Geldern. Winnekendonk ist Sieger der Gruppe G und zieht auch ins Viertelfinale ein.

Gruppe E: SV Sevelen - Rot-Weiß Geldern 8:1 (4:1). Obwohl der SV Sevelen acht Tore gegen den C-Ligisten aus Geldern erzielte und ins Viertelfinale einzog, hatte Sevelens Coach Thorsten Fronhoffs nicht viel Gutes über den Auftritt seiner Spieler zu berichten. In der vierten Minute stürmte Gelderns Matthias Juntermanns von der Mittellinie aus in Richtung Tor, bekam nur "Sevelener Geleitschutz", wie Fronhoffs es ausdrückte, und traf ins Tor. Das war der Weckruf für Sevelen, Geldern hatte kaum noch etwas entgegen zu setzen. Zur Pause stand es 4:1 durch Tore von Philipp Langer (2), Marc Jeitner und Sven Dyckmanns. Im zweiten Durchgang erhöhten Mark Helmes (2), Langer und Tim Nitsch auf 8:1.

Arminia Kapellen - Union Wetten 5:2 (3:2). Nach 13 Minuten sah es für die Gäste aus Wetten gar nicht mal so schlecht aus. Nach Toren von Christian Tombergs und Alexander Schwenner führte die Elf von Trainer Timo Pastoors nach 13 Minuten schon mit 2:0. "Das hat mich selbst ein bisschen überrascht", sagte Pastoors. In einer entscheidenden Phase vor der Pause gerieten die Wettener dann aber auf die Verliererstraße. Kapellens Jonas Teller-Weyers erzielte zunächst den Anschluss per Elfmeter, Marcel Crom und Leonard Pickers drehten die Partie dann endgültig. "Es ist schon ärgerlich, innerhalb weniger Minuten in Rückstand zu geraten", sagte Wettens Trainer, der später noch zwei Standard-Gegentore durch Mario Möllecken und Pickers erlebte.

Gruppe F: Union Kervenheim - SV Walbeck 1:7 (1:3). Schon zur Pause führte die Elf von Trainer John Hesen mit 3:1. Erfolgreiche Torschützen waren Fabian Krippahl, Hubertus Arians und Phillip Pasch. Zwischenzeitlich hatte Kervenheims Adrian Acquier den 1:1-Anschlusstreffer erzielt. Nach der Pause brachte Hesen Felix Lamers ins Spiel, der mit einem Doppelpack auf 5:1 erhöhte und damit seine gute Form unterstrich. Hubertus Arians und Philipp Pertz machten am Ende den Sack zum 7:1-Endstand zu.

SV Veert - Sportfreunde Broekhuysen 0:1 (0:0). Nachdem die Veerter im Spiel zuvor gegen Walbeck durch einen umjubelten Treffer in der Nachspielzeit gewonnen hatten, mussten sie sich nun gegen Broekhuysen in der 93. Minute knapp geschlagen geben. "Allerdings hätten wir in der ersten Halbzeit schon mit 0:4 hinten liegen können. Grund dafür waren individuelle Fehler", sagte Veerts Coach Andreas Banner. Nach der Pause ließen die Platzherren dann kaum noch etwas zu, ließen aber selbst auch zwei gute Chancen verstreichen. Broekhuysens Jan Teegelbeckers, der in der 75. Minute von Spielertrainer Sebastian Clarke eingewechselt worden war, nahm in der 93. Minute schließlich sein Herz in die Hand und zog aufs Veerter Tor zum umjubelten 1:0-Siegtreffer ab.

Gruppe G: SV Issum - TSV Weeze II 0:2 (0:1). Auch im dritten Spiel blieb B-Ligist SV Issum ohne Sieg. Im Heimspiel gegen den TSV Weeze II hieß es am Ende 0:2 aus Issumer Sicht. Allerdings brauchten die Gäste 40 Minuten, um ins Schwarze zu treffen. Lukas Kassler hatte fürs 1:0 vor der Pause gesorgt. Philipp Cox erhöhte im zweiten Durchgang auf 2:0. Weezes erster Sieg im Voba-Cup war letztlich aber ohne Bedeutung, da weder Issum noch der TSV II vor dem Anpfiff Chancen auf den Viertelfinaleinzug gehabt hatten.

Viktoria Winnekendonk - SpVgg Rheurdt-Schaephuysen 2:1 (1:0). "Wido"-Coach Sven Kleuskens war gelinde gesagt etwas überrascht: "In Sachen Kampf hatte die Partie den Charakter eines Meisterschaftsspiels. Rheurdt ist sehr aggressiv zu Werke gegangen", sagte er. Viele Unterbrechungen und Nickligkeiten prägten das Duell. Winnekendonk ging zunächst durch Lukas Drießen in Führung, der kurze Zeit später aber nach einem groben Foul verletzt raus musste. "In der ersten Halbzeit hatten wir noch mehrere Großchancen und haben ganz gut gespielt", sagte Kleuskens. Nach der Pause erhielt die Viktoria keinen Zugriff mehr aufs Spiel und reagierte hauptsächlich auf Rheurdts Angriffsbemühungen. "Trotzdem haben wir gute Konter gefahren, haben diese aber nicht richtig ausgespielt", sagte Kleuskens. Per Elfmeter erhöhte seine Truppe dann aber doch auf 2:0, die Gäste ließen ebenfalls per Elfmeter den Anschlusstreffer folgen. Durch den Gruppensieg steht Winnekendonk nun im Viertelfinale gegen den SC Auwel-Holt.

(cad)
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