Lokalsport Schwerer Radunfall verhindert EM-Start

Die Duathlon-EM in Kalkar hatte sich der Gocher Luca Fröhling in seinem Wettkampfkalender dick angestrichen. Es kommt eben nicht alle Tage vor, dass man in heimischer Umgebung auf europäischer Bühne an den Start gehen kann. Als D- und C-Bundeskaderathlet durfte der junge Triathlet und Langstreckler bereits im vorigen Jahr zweimal an internationalen Wettkämpfen teilnehmen. Beim Europacup der Jahrgänge 1996 bis 1999 im rumänischen Tulcea bestieg er als Dritt-Platzierter sogar das Siegerpodest. National verdiente sich Fröhling Meriten im Duathlon: Im Jahr 2014 wurde er als B-Jugendlicher Deutscher Vizemeister, ein Jahr später holte er Bronze bei der Deutschen A-Jugend-Meisterschaft. Der Himmel hing voller Geigen, als ihm jüngst die Einladung des Bundestrainers für die EM in Kalkar ins Haus flatterte.

Doch ein schwerer Fahrradunfall am vergangenen Sonntag machte dem talentierten Athleten einen fürchterlichen Strich durch die Rechnung. Fröhling zog sich einen Ellbogenbruch sowie einen Bruch des Handgelenks zu. Weitere schwerwiegende Verletzungen blieben glücklicherweise aus, eine Operation in dieser Woche verlief gut. "Sport rückt bei so etwas in den Hintergrund. Man sieht daran, wie schnell sich Dinge und Blickrichtungen verändern. Wichtig ist, dass alle Verletzungen ohne bleibende Schäden ausheilen", sagt Lucas Vater Peter Fröhling.

(pets/poe)
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