Lokalsport Mewes: "Ein Gegner auf Augenhöhe"

Kleve · Fußball-Oberliga: Heute empfängt der SV Hönnepel/Niedermörmter den VfR Krefeld-Fischeln. Anstoß ist um 19.30 Uhr.

 Daniel Boldt (l.), hier im Luftkampf in der Partie gegen den Wuppertaler SV, erzielte im Hinspiel in Krefeld-Fischeln den Ehrentreffer für den SV Hönnepel-Niedermörmter.

Daniel Boldt (l.), hier im Luftkampf in der Partie gegen den Wuppertaler SV, erzielte im Hinspiel in Krefeld-Fischeln den Ehrentreffer für den SV Hönnepel-Niedermörmter.

Foto: Gottfried Evers

Wenn der SV Hönnepel-Niedermörmter heute abend an der Düffelsmühle den VfR Krefeld-Fischeln zum Oberliga-Nachholspiel empfängt, genießt diese Partie eigentlich einen freundschaftlichen Charakter. Bei 43 beziehungsweise 39 Punkten können beide Mannschaften nicht mehr in den Titelkampf eingreifen, mit dem Abstieg haben sie ebenfalls nichts zu tun. SV-Trainer Georg Mewes erwartet von seinen Schützlingen, dass sie die Partie ernst nehmen und nach der 2:3-Niederlage gegen den Wuppertaler SV wieder in die Erfolgsspur zurückfinden.

Das Verlustspiel gegen den starken WSV hat man in Reihen der Schwarz-Gelben inzwischen abgehakt. Mewes nimmt die Schlappe auch nicht weiter tragisch: "Der Gegner war uns überlegen, das muss man neidlos anerkennen. Es war aber schade, dass wir nach der frühen Führung durch zwei Sonntagsschüsse kurz vor der Pause in Rückstand geraten sind." Er ist der Überzeugung, dass man mit einer Führung bei Halbzeit durchaus eine Siegchance gehabt hätte.

Immerhin hat der SV den fünften Tabellenplatz inne. Den möchte man auch zum Ende der Saison belegen. Bei guten Ergebnissen in den verbleibenden Wochen ist sogar noch der dritte Rang möglich, an das Spitzenduo aus Wuppertal und Velbert kann man sich in dieser Saison nicht messen.

Mit dem heutigen Kontrahenten aus der Seidenstadt gibt eine Mannschaft auf dem "bebenden Acker" ihre Visitenkarte ab, die sich mit dem SV auf Augenhöhe befindet. An das Hinspiel hat das Mewes-Team nicht die beste Erinnerung, gab es doch eine 1:3-Niederlage. Hö.-Nie. verlor im September aber völlig unnötig, hätte man doch vor der Pause die Begegnung für sich entscheiden können. "Wir haben damals klarste Chancen ausgelassen und sind dann auf die Verliererstraße gekommen", erinnert sich Mewes noch genau an das Hinspiel.

Heute möchten er und seine Mannschaft natürlich den Spieß umdrehen, um den Gegner damit auf noch größere Distanz zu bringen. Fischeln ist natürlich eine kleinere Hausnummer als am Sonntag der WSV. Die Krefelder haben nach einem guten Saisonstart inzwischen einen Platz im oberen Mittelfeld eingenommen. Am Sonntag kamen sie gegen Rot-Weiß Oberhausen U23 daheim über ein 1:1-Unentschieden nicht hinaus. Achten müsse man laut Mewes vor allem auf den torgefährlichen Kevin Breuer, den man nicht aus den Augen lassen dürfe. Mit dabei ist beim VfR auch der ehemalige Hönnepeler Kevin Enke, der im Hinspiel den 1:0-Führungstreffer erzielen konnte.

Bei den Gelb-Schwarzen fällt der im Spiel gegen den Wuppertaler SV früh ausgewechselte Benjamin Schüssler mit einer Oberschenkelverletzung aus. Doch auch ohne ihn wird die Mewese-Truppe alles tun, um die drei Zähler zu Hause behalten.

(RP)
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