Fußball Kommentar: Peinlich für den Fußballverband

Der fußballinteressierte Leser wird sich heute sicher wundern, dass sich seit dem Einspruch des VfR Warbeyen gegen die beiden Urteile der Verbandspruchkammer im vergangenen Jahr immer noch nichts getan hat.

Erst wird der ambitionierte Dorfklub durch ein nicht nachvollziehbares Urteil der Hobby-Richter (es saß allerdings sogar ein Jurist mit am Tisch) stark benachteiligt, dann wartet er bis gestern vergebens auf die Urteilsbegründungen. Auch gibt es keinerlei Signal seitens des Verbandes, wann sich denn das zuständige Gremium dem Berufungsverfahren widmet - womöglich erst, wenn die Saison schon beendet ist? Gipfel der Peinlichkeit oder soll man sagen Dreistigkeit seitens des Verbandes ist jedoch der zweifache Versuch, trotz laufenden Verfahrens schon die Strafgebühren einzuziehen.

Gut für alle Amateurvereine, dass sich der VfR Warbeyen das Vorgehen des Verbandes, das diktatorische Züge trägt, nicht gefallen lässt. Die Schwarz-Weißen haben in der Vergangenheit glaubhaft gemacht, dass es ihnen allein um eine gerechte Behandlung geht, die ihnen leider nicht zuteil wurde. Die Fußball-Justitia präsentierte sich bislang auf beiden Augen blind.

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