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Lokalsport Kleve verliert 0:3 - Ergebnis gibt Spielverlauf unzureichend wieder

Kleve · Fußball-Landesliga: 1. FC Kleve - Rot-Weiß Oberhausen U 23 0:3 (0:3). Es gibt den berühmt geworden Satz des Sowjetführers Michail Gorbatschow, der dem DDR-Chef Erich Honecker einst ins Stammbuch diktiert hatte: "Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben." Bestraft durften sich auch die Fußballanhänger gefühlt haben, die nicht rechtzeitig den Weg in die Volksbank-Arena gefunden hatten. Der Uhrzeiger auf der Stadionuhr hatte sich noch nicht richtig in Gang gesetzt, da musste unter ihm bereits das Anfangsergebnis des Spiels korrigiert werden. Den Grund dafür lieferte der Oberhausener Marvin Lorch, der den ihm von der FC-Abwehr gewährte Freiraum bereits nach zwei Spielminuten zur Oberhausener 1:0-Führung nutzte. "Damit war unsere Taktik gleich zu Beginn des Spiels über den Haufen geworfen worden", sagte später FC-Trainer Thomas von Kuczkowski, dessen Mannschaft nun gezwungen war, früher als geplant mehr für die Offensive zu tun.

 Der Klever Jan-Luca Geurtz (l.) machte im Angriff eine Menge Alarm.

Der Klever Jan-Luca Geurtz (l.) machte im Angriff eine Menge Alarm.

Foto: Evers

Fußball-Landesliga: 1. FC Kleve - Rot-Weiß Oberhausen U 23 0:3 (0:3). Es gibt den berühmt geworden Satz des Sowjetführers Michail Gorbatschow, der dem DDR-Chef Erich Honecker einst ins Stammbuch diktiert hatte: "Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben." Bestraft durften sich auch die Fußballanhänger gefühlt haben, die nicht rechtzeitig den Weg in die Volksbank-Arena gefunden hatten. Der Uhrzeiger auf der Stadionuhr hatte sich noch nicht richtig in Gang gesetzt, da musste unter ihm bereits das Anfangsergebnis des Spiels korrigiert werden. Den Grund dafür lieferte der Oberhausener Marvin Lorch, der den ihm von der FC-Abwehr gewährte Freiraum bereits nach zwei Spielminuten zur Oberhausener 1:0-Führung nutzte. "Damit war unsere Taktik gleich zu Beginn des Spiels über den Haufen geworfen worden", sagte später FC-Trainer Thomas von Kuczkowski, dessen Mannschaft nun gezwungen war, früher als geplant mehr für die Offensive zu tun.

Das allerdings machte die neuformierte Klever Mannschaft erfreulich gut. Von den Außenpositionen versuchten sie, die stabile Oberhausener Abwehr aufzubrechen. Doch RWO-Kapitän Dimitrios Pappas schloss immer wieder die Reihen. So hatten es die Klever schwer, eine Lücke zu finden. Die beste Tormöglichkeit entsprang einem von der linken Außenbahn aufs RWO-Tor geschlenzten Ball von Tanju Acikgöz (18.), der gegen das rechte Tordreieck klatschte.

In den Klever Druck streuten die Oberhausener mit ihrem guten Umschaltspiel immer wieder Konter, die auch deshalb für Gefahr sorgten, weil sie von der Abwehr der Hausherren nicht konsequent genug unterbunden wurden. Die Folge war das 2:0 der Gäste in der 30. Spielminute, als erneut Lorch auf Zuspiel von Daniel Neustädter das 2:0 besorgte. Mit der zweiten Torchance trafen die Fußballer von Trainer Mike Terranova zum zweiten Mal ins Schwarze. Die RWO-Effizienz bei der Chancenverwertung wurde noch optimaler in der 40. Minute, als Manuel Schiebener eine Hereingabe in den Strafraum von Boran Sezen über Freund und Feind zum 3:0 in die Klever Maschen hob.

Für den an der Schulter verletzten Patrick Braun brachte FC-Coach von Kuczkowski nach der Pause Sebastian van Brakel, für den zu verspielten Levon Kürkciyan Tim Haal, nach einer Stunde Spielzeit auch noch Robin Deckers für Pascal Hühner. Der 1. FC Kleve blieb das druckvollere Team, das an diesem Nachmittag aber mit dem Makel umzugehen hatte, trotz zahlreicher Torchancen die Kugel einfach nicht über die gegnerische Torlinie bringen zu können. Irgendein Körperteil eines Oberhausener Abwehrspielers war immer dazwischen. Und wenn das nicht der Fall war, schwang sich RWO-Keeper Nurullah Can nach schulbuchmäßigen Kopfbällen aus kurzer Distanz von Tim Haal und Tim Janz zu Glanztaten auf. Oder aber der Pfosten nach einem Schuss von Jan-Luca Geurtz vereitelte den längst verdienten Klever Treffer. "Bis auf die ersten 20 Minuten, wo wir uns in der Defensive zu leicht haben düpieren lassen, kann ich meiner Mannschaft keinen Vorwurf machen", sagte Thomas von Kuczkowski, der trotz der Niederlage nicht griesgrämig wirkte.

1. FC Kleve: Horsmann - Ehrhardt, Flassenberg, Peters, Braun (46. Van Brakel) - Janz, Terfloth - Hühner (60. Deckers), Kürkciyan (46. Haal), Acikgöz - Geurtz.

(poe)
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