Tischtennis Imamura revanchierte sich

Kleve · Damen-Tischtennis: 8:2-Auswärtssieg des WRW-Regionalligateams.

 Ildiko Imamura (WRW Kleve II) behielt in der Regionalliga-Rückrunde eine weiße Weste.

Ildiko Imamura (WRW Kleve II) behielt in der Regionalliga-Rückrunde eine weiße Weste.

Foto: Gottfried Evers

Damen-Regionalliga: SC Blau-Weiß Ottmarsbocholt - WRW Kleve II 2:8. Als stärkste Rückrundenmannschaft der Regionalliga beenden die Damen von WRW Kleve II die Saison mit einem 8:2-Auswärtssieg beim SC Blau-Weiß Ottmarsbocholt. "Wir sind sehr zufrieden mit dem Endspurt und stolz auf eine tolle Saison", freute sich WRW-Mannschaftsführerin Maria Beltermann. Dass das Duell in Ottmarsbocholt für den Tabellenvierten einen so deutlichen Verlauf nehmen würde, war anfangs nicht zu erwarten. Denn die Kleverinnen mussten zunächst beide Doppel verloren geben. "Genau das war uns schon in der Hinrunde passiert und das wollten wir eigentlich vermeiden", sagte Beltermann. An der Seite von Ildiko Imamura musste sie die zweite Rückrundenniederlage akzeptieren, als sie der Paarung Katja Schmidt/Ellen Bispinghoff unterlagen. Verena Bauer und Pia Dorißen hatten unterdessen gegen Ingrida Preidziute und Lena Uhlenbrock das Nachsehen.

Doch die Kleverinnen zeigten sich in den Einzeln überlegen. Besonders nervenstark war dabei Bauer. Mit einer herausragenden Leistung rang sie SC-Spitze Preidziute mit 16:14 im Entscheidungssatz nieder und behauptete sich auch gegen Uhlenbrock durch ein 12:10 nach fünf Durchgängen. Aus taktischen Gründen hatte sich der SC entschieden, Schmidt und Bispinghoff im Einzel pausieren zu lassen und dafür Selina Wiggers und Larissa van Boxel an den hinteren Positionen aufzubieten. Die Duelle im unteren Paarkreuz waren aber dennoch eine klare Angelegenheit für die WRW-Damen. Denn mit nur je einem Satzverlust bei insgesamt vier Einzelsiegen machten es Beltermann und Dorißen weniger spannend als Bauer. Neben dem Sieg gegen den SC und der Tatsache, ungeschlagen und beste Mannschaft der Rückrunde zu sein gab es einen weiteren Grund zur Freude: Ildiko Imamura behielt in Saisonhälfte zwei eine weiße Weste und ließ sich diese auch von Preidziute nicht nehmen. Mit einem 3:0 revanchierte sie sich für die erste und einzige Hinrundenniederlage. Ihr Erfolg gegen Uhlenbrock war ebenfalls reine Formalität. Das WRW-Team wird in der kommenden Saison so bestehen bleiben.

Damen-Verbandsliga: DJK Rhenania Kleve - DJK BW Annen II 8:5. Mit einem Heimsieg über den Tabellennachbarn DJK BW Annen II beendeten die DJK-Damen ihre Spielzeit auf Verbandsebene. Nach der Punkteteilung im Hinspiel setzte sich der Neuling gegen die in Bestbesetzung aufspielenden Gäste aus Witten in heimischer Umgebung mit 8:5 (29:18-Sätze) durch. Eifrigste Punktesammler des Gastgebers, der die Saison mit 27:17-Zählern auf dem vierten Tabellenrang beendete, waren Agnes Sobilo (3) und Lucia Jansen (2). Ausgeglichen verliefen die Doppel. Während Sobilo/Sue Boekholt gegen Heike Schmalstieg/Stefanie Flachmann (3:0) obenauf blieben, konnten Jessica Jürges/Jansen gegen Sophie von Buttlar/Katja Röttger eine 2:1-Satzführung nicht ins Ziel bringen. Weitaus besser lief es für das DJK-Quartett im ersten Einzeldurchgang: Erfolge von Jürges (3:1 Röttger), Sobilo (3:2 von Buttlar), Boekholt (3:0 Flachmann) und Jansen (3:0 Schmalstieg) ließen den Gastgeber mit 5:1 in Führung gehen. Den Heimsieg brachten weitere Erfolge der bestens aufgelegten Spitze Sobilo (3:0 Röttger, 3:0 Flachmann) und Jansen (3:0 Flachmann) unter Dach und Fach.

(RP)
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