Lokalsport Hau mit Notformation beim Ligaprimus

Kleve · Volleyball: Verbandsligist SV Bedburg-Hau ist beim Tabellenführer SV Wipperfürth Außenseiter. Heimsieg für Stockhorst-Team in der Damen-Bezirksliga Pflicht. 1. VBC Goch I erster Tabellenführer.

 Mittelblockerin Nadine Golibrzuch (links) und Außenangreiferin Verena Ebben von SV Bedburg-Hau.

Mittelblockerin Nadine Golibrzuch (links) und Außenangreiferin Verena Ebben von SV Bedburg-Hau.

Foto: Stade

Verbandsliga-Herren: SV Wipperfürth - SV Bedburg-Hau: Der amtierende Verbandsliga-Vizemeister und aktuelle Halbzeitmeister SV Wipperfürth ist am Sonntag im 17 Uhr in der Voss-Arena an der Ostlandstraße Gastgeber des Tabellenvierten Bedburg-Hau. Es ist nominell also ein Top-Spiel wie schon Mitte April diesen Jahres, als es für die beiden Teams noch um den Gewinn der Vizemeisterschaft ging.

Vor dem erneuten Vergleich mit dem Wipperfürther Team glaubt Haus Spielertrainer Alexander Pötzsch nicht, dass es seine Sechs dieses Mal wieder ein ernst zu nehmender Herausforderer des Ligaprimus sein Könnte. "Wir können nicht in unserer derzeit besten Besetzung antreten. Im Außenangriff fehlt Jan Willing. Auch Libero David Reetz fällt aus und auch der Einsatz von Mittelblocker Holger Wilke ist fraglich", erläutert Haus Spielertrainer die enge Personalkonstellation beim Tabellenvierten, der seinen Kader deshalb durch Außenangreifer Dante Browder ergänzen wird, um auf jeden Fall sechs Akteure ans Wipperfürther Netz schicken zu können. Trotz dieser äußerst misslichen Situation bewahrt sich Pötzsch aber einen Funken Optimismus: "Wir sind so ganz sicher beim Tabellenführer noch mehr in der Außenseiterrolle, in der wir auch mit unserer Bestbesetzung wären. Mit etwas Glück können wir aber in Wipperfürth eventuell doch noch einen Satz holen."

Bezirksliga-Damen: SV Bedburg-Hau - TV Jahn Königshardt II. Mit einem 3:1-Sieg über Bezirksliga-Neuling TV Jahn Königshardt eröffnete die Sechs aus Hau die Saison und Ende September konnten SVB-Spielertrainerin Petra Stockhorst und ihre Schützlinge den Wert dieses Vier-Satz-Siegs noch nicht richtig einordnen. Mit Beginn der Rückrunde besteht diesbezüglich Klarheit. Königshardts Zweitvertretung ist nach jetzt acht Spielen mit nur zwei gewonnenen Punkten Schlusslicht der Liga und ein gern gesehener Punktlieferant. Für den Tabellenvierten Hau ist darum am Samstag um 15 Uhr in der Klever Sporthalle Am Weißen Tor die Wiederholung des Hinspielsieges Pflicht. Ein 3:0-Sieg ihrer zuletzt im Aufwind befindlichen Sieg wäre Stockhorst dabei sicher lieber als eine Erfolg mit einem Satzverlust wie im Hinspiel. Mit einem Zu-Null-Sieg in die Spielpause zum Jahreswechsel zu gehen wäre zudem gut für das Selbstvertrauen der SVB-Sechs, auf die im Januar dann in kurzer Reihenfolge die Spitzenspiele gegen den momentanen Tabelllenzweiten FS Duisburg, Halbzeitmeister Rumelner TV und dann noch gegen den Ligadritten und Landesliga-Absteiger TV Sevelen warten.

Bezirksklasse-Damen: TV Jahn Königshardt IV - 1. VBC Goch. Nach dem glatten 3:0-Erfolg über TV Jahn Königshardt setzte sich die junge VBC-Sechs zu Saisonbeginn an die Tabellenspitze. Inzwischen ist nun die erste Hälfte der Spielzeit absolviert und das Gocher Team hat die Tabellenführung längst an den aktuellen Spitzenreiter und Halbzeitmeister TSV Weeze II abtreten müssen. Der Rückstand des Tabellenzweiten aus Goch auf Ligaprimus Weeze beträgt allerdings nur knappe drei Punkte und bis zum direkten Duell der beiden heißen Titelkandidaten im kommenden Februar ist noch Zeit. Auf dem Weg dorthin darf sich die junge VBC-Sechs allerdings kaum noch Ausrutscher in Form von Satzverlusten oder gar eine Niederlage erlauben. So gilt für Gochs letzten Auftritt vor der Spielpause zum Jahreswechsel: Die Wiederholung des Zu-Null-Sieges vom Hinspiel ist ein absolutes Muss.

(RP)
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