Handball Für UTuS beginnt eine neue Zeitrechnung

Kleve · Handball der Damen: Uedemer TuS - Sportfreunde Hamborn / HSG Wesel II - VfL Merkur Kleve

 Natalia Loosen (Mitte) behauptet sich am gegnerischen Kreis.

Natalia Loosen (Mitte) behauptet sich am gegnerischen Kreis.

Foto: Evers

Nach der Weihnachtspause stehen die Handballerinnen in der Landes- und Bezirksliga an diesem Wochenende wieder auf der Platte. Dabei genießt Landesligist Uedemer SV heute Abend Heimrecht, während die Merkurianerinnen ihren Jahresauftakt in Wesel absolvieren.

Landesliga Damen: Uedemer TuS - Sportfreunde Hamborn (heute, 18 Uhr, Sporthalle an der Meursfeldstraße), Das neue Jahr bei den Landesliga-Handballerinnen des Uedemer TuS begann mit einem Paukenschlag: so trennten sich Ex-Coach Markus Verwimp und der Verein aufgrund einer "schlechten Entwicklung mit zunehmenden Meinungsdifferenzen", wie Verwimp sich äußerte. Zu den unterschiedlichen Ansichten neben dem Spielfeld gesellte sich auch eine Ergebniskrise, die sich mit drei Niederlagen in Folge bemerkbar machte. Dadurch rutschten die UTuS-Damen von Rang vier auf den achten Tabellenplatz ab.

Dennoch befindet sich das Team vor dem ersten Spiel nach dem Jahreswechsel mit 9:11-Punkten in Schlagdistanz zu den Mannschaften, die davor rangieren. So hat der Tabellenvierte von der HSG Alpen/Rheinberg lediglich drei Zähler mehr auf dem zettel als Uedem. Zum Abschluss der Hinrunde wollen die UTuS-Damen in heimischer Halle an der Meursfeldstraße gegen den Tabellenletzten aus Hamborn wieder ein positives Ergebnis erzielen und sich damit in der Tabelle verbessern. Gegen den schlechtesten Angriff der Liga gilt es für die Uedemerinnen, das zu Beginn der Saison praktizierte Tempospiel wieder umzusetzen.

Bezirksliga Damen: HSG Wesel II - VfL Merkur Kleve (heute, 16 Uhr, Schulzentrum Nord 2). Mit den Auftritten gegen Ende des vergangenen Jahre zeigte sich Merkur-Coach August Bockenhüser hochzufrieden: "Insbesondere mit unserer starken Defensive haben wir die Gegner immer wieder vor Probleme gestellt." Zudem sei eine klare Verbesserung im Umschaltspiel zu erkennen gewesen, sowohl im Angriff als auch in der Rückwärtsbewegung.

Doch auch der kommende Gegner befindet sich zurzeit im Aufwärtstrend: So konnte Wesel die letzten beiden Spiele gegen den TV Isssum und den SV Neukirchen positiv gestalten, was gleichzeitig die ersten beiden Saisonsiege waren, und stellte dabei mit insgesamt nur 21 Gegentoren in den beiden Spielen ihre Abwehrstärke unter Beweis. Bemerkenswert ist dabei, dass lediglich die beiden stärksten Mannschaften der Liga aus Xanten und Dingden weniger Gegentreffer kassierten.

Darin zeigt sich jedoch auch das Manko der Weseler: Würde die Offensivleistung ebenfalls herausragend sein, befände sich die HSG nicht mit 4:14-Punkten auf dem vorletzten Tabellenplatz. Die Realität weist allerdings nur 92 Weseler Würfe aus, die im gegnerischen Kasten landeten. So sieht Merkur-Coach Bockenhüser realistische Chancen, mit einem Sieg und bei günstigen Ergebnissen der Teams aus Rhede und Neukirchen, die wie Merkur 9:9-Punkte haben, diese überholen und auf Platz fünf klettern zu können.

(niheg)
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