Lokalsport Fein besetztes Turnier an der Rheinstraße

Kleve · Teilnehmer sind die Oberligisten Hö.-Nie. und Hiesfeld. Dazu kommen die Landesligisten Kleve und Sonsbeck.

 Kleves neu verpflichteter Sturmführer Jan-Luca Geurtz (vorne rechts) setzt sich kraftvoll in Szene.

Kleves neu verpflichteter Sturmführer Jan-Luca Geurtz (vorne rechts) setzt sich kraftvoll in Szene.

Foto: Gottfried Evers

Das Viererturnier findet im Rahmen der Saison-Vorbereitung zum dritten Mal statt. Die teilnehmenden Mannschaften blieben gleich, nur der Austragungsort änderte sich. Nach der Premiere in Sonsbeck, folgte im vergangenen Jahr der Kick bei den "Veilchen" in Hiesfeld. Diesmal ist Fußball-Oberligist SV Hönnepel-Niedermörmter der Turnierausrichter. Der Vierervergleich beginnt heute Abend um 18 Uhr mit dem Spiel der Gastgeber gegen den Landesligisten SV Sonsbeck. Um 20 Uhr messen dann der TV Jahn Hiesfeld (Oberliga) und der 1. FC Kleve (Landesliga) ihre Kräfte. Das Finale mit den Gewinnern des heutigen Abends wird am Sonntag um 15 Uhr ausgetragen, vorher treffen die Verlierer aufeinander. Deren Begegnung startet um 13 Uhr.

SV Hö.-Nie.: Die Mannschaft von Daniel Beine, Trainer der Schwarz-Gelben, hat bislang eine zufriedenstellende Vorbereitung hingelegt und auch gute Testspielergebnisse vorzuweisen. Etliche Spieler wurden auf verschiedenen Positionen ausprobiert, so dass Beine etliche Variationsmöglichkeiten hat. Am Dienstag gab es noch Spinning und Sauna in Bocholt. Bei der gestrigen Übungseinheit wurden Standardsituationen und Offensivspielzüge geübt, die Belastung wurde vom Coach in dieser Woche heruntergeschraubt. Für das heutige Duell gegen Sonsbeck fällt Daniel Boldt wegen einer Entzündung an der Hacke aus, am Sonntag könnte er vielleicht wieder ins Geschehen eingreifen. Alle anderen Akteure sind jedoch einsatzfähig.

TV Jahn Hiesfeld: Mit "Schorsch" Mewes kehrt heute Abend ein alter Bekannter an die Rheinstraße zurück. Nach sechseinhalbjähriger Tätigkeit beim SV Hö.-Nie. hat er sich den TV Jahn direkt vor seiner Haustür als neues Betätigungsfeld ausgesucht. Mit seinem neuen Team habe er seit dem 8. Juli fast täglich gearbeitet, berichtete Mewes. Die Vorbereitung verlief durchwachsen, Mewes musste immer wieder auf Spieler wegen Verletzung, Urlaub und anderen Dingen verzichten. "Eingelebt habe ich mich gut", sagte Mewes, der sich auf ein Wiedersehen mit seinen ehemaligen Spielern freut. Mitbringen wird er zum heutigen Spiel viele junge Leute, die er größtenteils selbst verpflichtet hat. Sie sollen für einen Umbruch in Hiesfeld sorgen. Mewes möchte in der Liga eine gute Rolle spielen. Meisterschaftsträume indes hat er nicht, zumal es das Startprogramm (Kray, Baumberg, 1. FC Bocholt, Velbert und Meerbuch) in sich hat.

1. FC Kleve: Mit dem Verlauf der Vorbereitung dürfte FC-Coach Thomas von Kuczkowski nicht ganz unzufrieden sein. Mit jeder Trainingseinheit kommt er seiner Zielvorstellung ein Stück näher. Dass dennoch im Spiel noch nicht alles funktioniert, musste der Klever Trainer erst wieder am vergangenen Mittwoch beim Gastspiel seiner Mannschaft auf dem Kunstrasen der DJK Lowick erfahren. Ihm ginge es in den Testspielen nicht in erster Linie um ein klangvolles Ergebnis, sagte von Kuczkowski. Für ihn zähle vielmehr, dass die in den Trainingseinheiten erlernten Dinge unter Wettkampfbedingungen auch umgesetzt werden. Das wird im Rahmen des heute beginnenden Viererturniers nicht anders sein. Der Unterschied zum Lowick-Spiel ist allerdings, dass die Gegner allesamt von einem anspruchsvolleren Kaliber sind. Ein Umstand, der zum jetzigen Zeitpunkt der Vorbereitung dem Klever Team nicht ungelegen kommen dürfte.

SV Sonsbeck: Der letztjährige Tabellensiebte hat personell gut zugelegt. Neue Gesichter gibt es nicht nur in der Mannschaft, sondern mit Cheftrainer Sandro Scuderi und seinem Assistenten Thomas Tennagels auch auf der sportlichen Führungsebene. Ziel ist es, sich in dem Bereich der Liga festzusetzen, in dem die Luft dünner wird. Das Wort vom Aufstieg nimmt man nur verhalten in den Mund. Die offizielle Sprachregelung lautet, erst im nächsten Jahr wolle man nach den Sternen greifen. Dennoch ist das Team gut aufgestellt und schon jetzt für mehr als nur Überraschungen gut.

(RP)
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