Lokalsport Erkens: "Wollen unter die Top 5"

Kleve · Fußball-Kreisliga A: Alemannia Pfalzdorf rangiert auf dem sechsten Platz.

 Pfalzdorfs Trainer Thomas Erkens. RP-Foto: Spitz

Pfalzdorfs Trainer Thomas Erkens. RP-Foto: Spitz

Foto: Spütz Heinz

Einen holprigen Start in die neue Saison legte die Mannschaft der Alemannia Pfalzdorf hin. Der Absteiger aus der Bezirksliga verlor die ersten drei Partien in der neuen Klasse und legte damit einen Fehlstart nach Maß hin. In der Folge jedoch stabilisierte sich die junge Mannschaft um Trainer Thomas Erkens jedoch und brachte es mit Beginn der Winterpause auf immerhin acht Siege. Das bedeutet derzeit Rang sechs in der Tabelle mit 24 Punkten auf der Habenseite.

"Den Saisonauftakt haben wir uns natürlich nicht so vorgestellt wie er dann eingetreten ist", blickt Alemannias Trainer Thomas Erkens auf die Niederlagen zum Saisonauftakt zurück. "Wir haben uns da nach dem Abstieg in einem negativen Strudel wiedergefunden und einige Zeit gebraucht, um uns in der neuen Liga zu aklimatisieren." Und dies gelang der Mannschaft auch Zunehmens im weiteren Saisonverlauf. Doch eine Tatsache ist bei den Ergebnissen der Pfalzdorfer in dieser Spielzeit bemerkenswert. Die Alemannia ist das einzige Team in der ganzen Liga, dass in keinem Meisterschaftsspiel ein Unentschieden spielte. Es scheint nur Hopp oder Top zugeben. Eine Tatsache, die der Übungsleiter der Unerfahrenheit seiner Mannschaft zuschreibt. "Gerade bei der 0:1-Niederlage gegen den SV Rindern war der Mannschaft die fehlende Routine anzumerken. In einigen Situationen gilt es das Spielgerät auch einfach mal rustikal aus der Gefahrenzone zu bringen. Und bei einem Unentschieden muss man nicht auf Gedeih und Verderb auf drei Punkte spielen. Ich hoffe jedoch, dass die Spieler auch aus diesen Spielen gelernt haben."

Die Erwartungen für den restlichen Verlauf der Saison sind von Trainer Erkens klar definiert. "Wir wollen am Ende der Saison unter die "Top 5" der Liga. Mit zehn Zählern Rückstand auf Tabellenführer Rindern sind wir für die Entscheidung im Kampf um die Meisterschaft jedoch schon viel zu weit weg. Rindern und Kevelaer verfügen schon beide über eine sehr gute Qualität im Kader. Aber Rang fünf halte ich für ein durchaus realistisches Ziel."

Zumal den Alemannen in der Rückrunde auch wieder einige bisher verletzte Akteure zur Verfügung stehen werden. Darunter zählt natürlich besonders die Rückkehr von Kapitän Simon Olfen, der der jungen Mannschaft mehr Stabilität verleihen kann. "Überhaupt erwarte ich von der Mannschaft, dass sie aus der Hinrunde gelernt hat und sich zumindest ein wenig abgeklärter präsentieren wird."

So gehen die Pfalzdorfer mit Rückenwind in ihre erste Partie gegen Kevelaerer SV.

(RP)
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