Fußball Eigentor rettet einen Punkt

Der abstiegsgefährdete SV Hönnepel/Niedermörmter musste sich gegen den VfL Rhede mit einem 1:1-Unentschieden begnügen. Trainer Jan Kilkens konnte nur mit zweiter Hälfte zufrieden sein.

Im Kampf gegen den Abstieg ist der SV Hönnepel/Niedermörmter nicht entscheidend weiter gekommen. Auf heimischer Anlage mussten sich die Mannen von Jan Kilkkens mit einem 1:1-Unentschieden gegen den VfL Rhede begnügen. Der Ausgleich entsprang einem Eigentor des Gästeabwehrspielers Björn Assfelder. Den Rheder Führungstreffer hatte Tim Elsinghorst besorgt.

"Remis geht in Ordnung"

Kilkens musste am Ende mit dem Teilerfolg zufrieden sein: "Wir haben die erste Hälfte total verschlafen. Nach einer Steigerung hätten wir sogar noch gewinnen können, aber insgesamt geht das Unentschieden in Ordnung."

Ausglichen verliefen die Anfangsminuten, in denen aber die Westfalen die bessere Spielanlage zeigten. Die erste Chance hatte jedoch der SV nach zehn Minuten. Nach einem Freistoß von Cihan Yalcin rutschten Andrej Diring und Tim Sanders am Ball vorbei. Glück hatten die Hausherren, dass Jan Wienholt nur den Querbalken traf (20.). Kurz darauf verpasste Elsinghorst mit seinem Schuss nur knapp die Führung, die in dieser Phase verdient gewesen wäre. Nach 34 Minuten durfte der Rheder Anhang jubeln. Nicolas Wigger legte nach einem Freistoß aus dem Mittelfeld zurück auf Elsinghorst, der mit einem Drehschuss in die lange Ecke seine Torjägerqualitäten unter Beweis stellte. Er hatte bereits im Hinspiel das alles entscheidende Tor erzielt. Kurz vor dem Pausenpfiff verhinderte Christian Böing nach einem Schuss von Mike Welter einen höheren Rückstand.

Fabian Wenten und Florian Witte durften bereits zur Pause duschen, Michael Ahles und Farid Ouass sollten das Offensivspiel beleben. Nach 57 Minuten brachte Kilkens dann noch Uwe Sokolowski für Sebastian Ludwik. Tatsächlich erspielten sich die Schwarz-Gelben nun leichte Vorteile. Sokolowski war der Wegbereiter zum Ausgleich. Bei seiner ersten Ballberührung war das 1:1 fällig. Sein Freistoß erreichte Tim Sanders, den Schuß des Abwehrspielers konnte Assfelder, der retten wollte, nur ins eigene Tor verländern. Hö./Nie. erhöhte den Druck, musste aber bei gefährlichen Gegenstößen immer höllisch aufpassen. Gleich zweimal hätte der agile Sokolowski für die Entscheidung sorgen können, aber er scheiterte jeweils am guten Gästekeeper Maik Welling (66./78.), der auch einen 16m-Schuss von Daniel Boldt entschärfen konnte.

Am Ende musste die Kilkens-Truppe mit dem einen Zähler zufrieden sein. Die Leistung vor der Pause war einfach zu schwach, um als Sieger vom Platz gehen zu können.

(RP)
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