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Lokalsport Duathlon-Premiere in Kalkar: Sportler im Wunderland

Kleve · Auftakt nach Maß: Mit doppelt so vielen Meldungen wie erwartet und einem spektakulären Austragungsort fand Kalkars Duathlon statt.

 Zu Fuß rund um das Gelände ging es für die Teilnehmer.

Zu Fuß rund um das Gelände ging es für die Teilnehmer.

Foto: Gottfried Evers

Auf dem Hinweg stocherten die Teilnehmer noch wahrsten Sinne des Wortes im dichten Niederrhein-Nebel, dann hatte aber selbst das Wetter ein Einsehen. Der erste Kreis Klever Duathlon legte am Sonntag einen Einstand nach Maß hin – die Sonne schien zum Beweis.

Bei der Vorstellung des Sport-Events im Dezember hoffte man noch auf eine Teilnehmerzahl um die 200, am Ende sind es mehr als doppelt so viele Meldungen geworden. "Damit sind wir sehr zufrieden", sagt Organisator Detlev Ingenwerth. Wieder einmal haben die Sportler mit ihren Füßen abgestimmt. "Die Resonanz zeigt doch, dass so eine Veranstaltung zu diesem Zeitpunkt im Jahr hier noch gefehlt hat", meint Ingenwerth.

Beim Duathlon verzichtet man – im Gegensatz zum Triathlon – auf die Disziplin Schwimmen. Stattdessen wird gelaufen, Fahrrad gefahren und wieder gelaufen. Bei Temperaturen, die sich deutlich im einstelligen Bereich befanden, war dafür sicherlich manch ein Sportler doppelt dankbar.

Unter den Teilnehmern befand sich auch echte Lauf-Prominenz: Der amtierende Deutsche Vize-Meister im Duathlon, Fabian Rahn, hatte sich ebenso angekündigt wie die Deutsche Meisterin Franziska Scheffler. Die kamen nicht nur zum Spaß: Bei der Premiere in Kalkar ging es schließlich direkt um den Landesmeistertitel Nordrhein-Westfalens. "Die Sportgeschichte des Kreiser erhält heute ein neues Kapitel", befand auch Moderator Laurenz Thissen.

Ein echtes Alleinstellungsmerkmal für den Duathlon im Wunderland Kalkar ist, dass sich sowohl die Wechselzone als auch die Start- und Zielgerade in der 6000 Quadratmeter großen HanseHalle befinden. Und mitten drin: der Gastro-Bereich für die Zuschauer. Da kam selbst Norbert Aulenkamp, Deutsche Triathlon Union (DTU), ins Schwärmen: "Ich bin absolut begeistert. Man sieht ja wie es angenommen wird." Dass man auf dem Hallenboden richtig Tempo bekommen konnte, hat Veranstalter Ingenwerth am Morgen selbst noch getestet. "Hier ist man schnell mit 40 km/h unterwegs", sagt er.

Los ging es am Morgen mit den Schülern von sechs bis elf Jahren, die eine Strecke von jeweils 400 Metern zu Fuß und 2,5 Kilometer mit dem Rad zurücklegen musten. Die Zwölf- bis 15-Jährigen waren mit Laufstrecken von insgesamt drei Kilometern und zehn Kilometern Radweg schon mehr gefordert. Jugendliche im Alter 16 bis 17 Jahren hatten mit dem Rad bereits die vollen 20 Kilometer zu fahren, ihr Laufweg führte insgesamt 4,5 Kilometer um das Gelände. Für alle anderen hieß es: Fünf Kilometer laufen, 20 Kilometer Radweg, und wieder 2,5 Kilometer zu Fuß. Für den großen Abschluss des Tages sorgte am Nachmittag der Staffellauf.

Alle Ergebnisse folgen.

(lukra)
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