Fußball Die Gäste nehmen Revanche

Fußball-Landesliga: Der VfR Warbeyen gewann bei der Reserve des 1. FC Kleve verdient mit 1:0. Sven Kleuskens wurde zum Matchwinner.

Der VfR Warbeyen hat sich im Lokalderby bei der Reserve des 1. FC Kleve revanchiert. Nach der 1:2- Niederlage im Hinspiel behielten die Schützlinge von Trainer Joris Ernst dieses Mal mit 1:0 die Oberhand. "Wir sind natürlich froh, dass wir die Klever wenigstens einmal schlagen konnten. Dann ist die Bilanz jetzt ausgeglichen", meinte Ernst.

Freistehend

In der ersten Halbzeit entwickelte sich eine Partie, in der die Schwanenstädter zunächst versuchten in der Defensive sicher zu stehen, während die Gäste aus Warbeyen die Zügel in die Hand nahmen und auch zu ersten Möglichkeiten kamen. In der sechsten Minute hatte Tobias Czesnik die erste Gelegenheit. Dann probierte es Markus Staar aus der Distanz. Wenige Sekunden später hätte Staar dann die Führung für die Ernst-Elf erzielen müssen, traf aber nach Hereingabe von Resa Sabzpoush völlig freistehend die Kugel nicht richtig. Von den Platzherren war bis zum Pausentee dagegen nicht viel zu sehen.

Nach dem Seitenwechsel gestaltete sich das Geschehen dann ausgeglichener. Die Schwanenstädter waren darauf Bedacht, das Heft in die Hand zu nehmen, ohne dabei aber wirklich gefährlich zu werden. In der Phase bis zur 75. Minute waren Gelegenheiten auf beiden Seiten ohnehin Mangelware. Erst in der letzten Viertelstunde wurde es dann wieder interessant. In der 76. Minute scheiterte Konstantin Nagel noch am Klever Torwart Steven Heyer. Dann wurde der eingewechselte Sven Kleuskens zum Matchwinner: Nach einer Ecke von Stefan Weber schob Kleuskens zur 1:0- Führung für Warbeyen ein. Die FC-Reserve hatte dann in der letzten Minute noch die Chance zum 1:1- Ausgleich, aber ein Schuss von Peter Franke landete nur auf dem Querbalken. Für die Schwanenstädter wird die Situation im Kampf um den Klassenerhalt jetzt wieder brenzliger. Die Rot-Blauen müssen in den kommenden Wochen schauen, dass sie nicht wieder bis in den Tabellenkeller abrutschen. Der VfR Warbeyen konnte dagegen etwas für sein Selbstvetrauen tun und kann mit dem Derbysieg im Rücken nun befreit aufspielen.

(RP)
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