Reitsport Der Maashof hat sich fein herausgeputzt

Kleve · Auf dem dortigen Gelände beginnt heute das Reit- und Springturnier des RV "von Seydlitz" Uedem.

Seit Tagen laufen die Vorbereitungen zum zweitägigen Reit- und Springturnier des RV "von Seydlitz" Uedem auf Hochtouren. "Es ist einfach schön, dass so viele Menschen ihre Zeit, ihr Wissen und Können im Vorfeld des Turniers zur Verfügung stellen, damit ein reibungsloser Ablauf gewährleistet ist", freut sich Thomas Wirtz, 2. Vorsitzender des veranstaltenden Vereins, über den Einsatz der Helfer. "Dieses großartige ehrenamtliche Engagement hält unseren Verein seit über 100 Jahren am Leben", ergänzt er.

Die Uedemer haben sich auf eine Reihe von Eventualitäten vorbereitet. So ist zum Beispiel der Prüfungsplatz dank seines guten Unterbodens und einer speziellen Sandmischung allwettertauglich. "Da würde uns auch Regen keinen Strich durch die Rechnung machen", versichert Wirtz. Sein zufriedener Blick wandert über die gesamte Anlage, die einladend dekoriert und hergerichtet wurde. Zudem stehen genügend Parkplätze zur Verfügung, und die Zuschauer können auch bei nassem Wetter trocken unter dem Dach der angrenzenden Reithalle das Geschehen auf dem Außenviereck verfolgen.

Auch die Verpflegung steht, und die Zentrale, sprich die Meldestelle, ist für den Ansturm gerüstet. Dass die Uedemer Reiter mit ihrer Strategie eines familiär geprägten und gut organisierten Turniers bei vielen Reitern den berühmten Nagel auf den Kopf treffen, zeigt sich auch darin, dass bei Nennungsschluss fast 400 Meldungen für die elf Dressur- und Springprüfungen vorlagen. "Unsere ersten beiden Turniere nach der Wettbewerbsordnung waren schon ein voller Erfolg. Teilnehmer aus dem vergangenen Jahr riefen bereits vor der öffentlichen Ausschreibung des jetzigen Turniers bei uns an und baten um einen Startplatz", freut sich Vorsitzende Barbara Wieler über die gute Resonanz. Das zeige, dass der Verein seine Hausaufgaben bei den eigenen Veranstaltungen gut erledige.

Ein vielseitiges Programm ist vorbereitet, das sowohl den Reiternachwuchs als auch erfahrene Reiter anspricht. Los geht es heute Vormittag um 11.30 Uhr mit den Dressurprüfungen der Klasse A* und E, wobei ab 13.30 Uhr der Reiterwettbewerb in zwei Abteilungen startet. Gegen 14.30 Uhr ist Daumendrücken angesagt, wenn die jüngsten Teilnehmer in der Führzügelklasse zeigen, wie sicher sie sich bereits auf ihren Pferden halten können. Abgerundet wird der erste Turniertag durch einen Dressurreiter-Wettbewerb und eine Stil-Springprüfung nach der Wettbewerbsordnung WBO.

Der (Wahl-) Sonntag ist dann komplett den Springreitern vorbehalten, die pünktlich ab 8 Uhr in verschiedenen Springprüfungen der Klasse E, A* und A** versuchen, ihre Vierbeiner möglichst fehlerfrei über den von Heinz Kleinbongartz erstellten Hindernisparcours zu lenken. Gegen 15 Uhr wird es noch einmal spannend, wenn das L-Springen mit Jokersprung gestartet wird. Gegen 16.30 Uhr ertönt das Glockensignal zum Höhepunkt auf dem Springparcours, einem Spring-Wettbewerb der Klasse L mit Siegerrunde.

(RP)
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