Tischtennis An den Aufstellungen wird noch gebastelt

Kleve · Das Zweitliga-Team der Weiß-Rot-Weißen zeigt ihr Können in dieser Saison zum dritten Mal vor heimischem Publikum. Dagegen muss das Klever Regionalliga-Team seine letzten beiden Begegnungen in diesem Jahr in auswärtiger Umgebung absolvieren.

 Verena Bauer (links) mit ihrer Doppelpartnerin Ildiko Imamura.

Verena Bauer (links) mit ihrer Doppelpartnerin Ildiko Imamura.

Foto: Evers

2. Bundesliga Damen: TTVg. WRW Kleve - TTK Anröchte (morgen, 14 Uhr, Halle am Mittelweg). Vereinschefin Sabine Bötcher und ihr Team sind sich bewusst, dass das keine einfache Aufgabe werden wird. "Anröchte steht nicht zu Unrecht auf dem zweiten Tabellenplatz und gilt als Meisterschaftsfavorit", sagt Bötcher. Erst eine Niederlage musste das Team aus dem Kreis Soest im Saisonverlauf hinnehmen. Der TuS Uentrop überrollte die Mannschaft im NRW-Duell überraschend deutlich mit 1:6. Allerdings verzichtete Anröchte in dieser Partie auch auf die niederländische Nationaltrainerin und etatmäßige Nummer zwei Elena Timina, deren Schwester Jana vor inzwischen elf Jahren das Trikot des Klever Zweitligisten trug.

Auf jeden Fall warten spannende Duelle auf die Zuschauer. Spitzenspielerin im ostwestfälischen Team ist Marta Golota. Die polnische Nationalspielerin weist derzeit eine 5:7-Bilanz auf. "Sie spielt nicht immer beständig, ist an einem guten Tag aber sehr gefährlich", analysiert Bötcher, die mit Yuko Imamura (9:2-Spiele) und Aya Umemura die Beste sowie eine der besten Akteurinnen in eigenen Reihen weiß. Wer nun auch für den TTK aufschlagen wird, stark besetzt ist das Team besonders an den hinteren Positionen. Neben Henrich kommen Li Wen Wen und Rianne van Duin in Betracht.

Die Aufstellung des Heimquartetts ist unterdessen noch ungewiss. So wird erst noch entschieden, wer neben Judith Hanseka die Nummer vier im Team sein wird. "Wir haben mehrere Optionen und werden uns heute final besprechen", will Bötcher noch nicht allzu viel verraten. "Unser Ziel ist es in erster Linie, Anröchte zu ärgern und das Spiel lange offen zu halten. Einen Punkt würden wir nicht ablehnen, ein Sieg wäre natürlich toll."

Regionalliga Damen: NSC Watzenborn-Steinberg - TTVg. WRW Kleve II / DJK Münster - TTVg. WRW Kleve II . Ob die Kleverinnen in Bestbesetzung anreisen, ist noch unklar. Denn parallel hat die Zweitligamannschaft ihr Spiel zu bestreiten und für dieses muss eine Ersatzspielerin gefunden werden, da die ursprünglich an Drei vorgesehene Jelena Muetstege seit dem Saisonstart in Kleve nicht mehr gesehen wurde. "Es ist derzeit noch nicht entschieden, wer eventuell von uns aufrückt", sagt Verena Bauer. Neben Bauer, Ildiko Imamura, Pia Dorißen und Maria Beltermann könnte auch Maike Aatz aus der Drittvertretung einen Einsatz in der 2. Bundesliga oder der Regionalliga erhalten. Zudem könnte Ariane Liedmeier eine Option für die Erste sein.

An den Zielen der WRW-Reserve ändert die Aufstellung aber nichts. "Gegen Watzenborn-Steinberg stehen wir vor einem Pflichtsieg", erklärt Bauer. Der Kontrahent konnte bisher noch keinen Zähler verbuchen und steht am Ende der Tabelle. Nur Melanie Morsch ist in diesem Quartett mit einer 10:9-Bilanz eine Spielerin mit Regionalligaformat. Ihre Teamkollegen sind in den meisten Partien nur Kanonenfutter.

Ein anderes Kräfteverhältnis wird sich einen Tag später in Münster auftun. Die DJK Blau-Weiß gehört zum führenden Quartett der Liga. Bringt der derzeitige Tabellenvierte seine beste Formation an den Tisch, müssen sich die Klever Gäste auf einen harten Kampf einstellen.

Mit zwei Siegen könnten die Kleverinnen sogar den Sprung auf Tabellenrang drei schaffen, während sie sich aktuell auf dem sechsten Platz bewegen.

(RP)
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