Kleve Schulbau An den Linden im Herbst fertig

Kleve · Thomas Mutz vom Gebäudemanagement der Stadt Kleve stellte im Schulausschuss den Sachstand diverser Schulbauvorhaben vor. 2022 sollen die Neubauten der Gesamtschulen und des KAG fertig sein.

 Der Neubau wurde schon übergeben. Ab Herbst soll die Schule komplett fertig sein.

Der Neubau wurde schon übergeben. Ab Herbst soll die Schule komplett fertig sein.

Foto: Markus van Offern

Das Fünf-Millionen-Euro-Schulprojekt Grundschule "An den Linden" in Kleve steht vor dem Abschluss. Die Schule hat einen eleganten Neubau an der Lindenallee bekommen, der der Schule bereits übergeben wurde. Parallel dazu begannen der zweite und der dritte Bauabschnitt, in denen die Altbauten der Christus-König-Schule saniert werden. Erneuert wurde auch das Licht: Die Umrüstung auf LED in dieser Schule ließ sich die Stadt 16.293 Euro kosten. Wegen des Wetters sei man etwas in Verzug geraten, so dass der dritte Bauabschnitt erst zum Herbst fertig werde, sagte Thomas Mutz, Gebäudemanagement der Stadt Kleve. Mutz stellte den Sachstand der Bauvorhaben im Schulausschuss vor.

Annette Wier, Fachbereichsleiterin Schulen, Kultur, Sport, erklärte, dass man mit der Bezirksregierung abgesprochen habe, die Dependance Lutherschule noch fortführen zu können, bis der dritte Bauabschnitt "An den Linden" abgeschlossen sei. Zu den Herbstferien könne man endgültig umziehen, so dass dann die zusammengelegten ehemaligen Luther- und Christus-König-Grundschulen ihren Standort an Lindenallee und Frankenstraße als Grundschule "An den Linden" haben werden. 4,8 Millionen Euro wird die Stadt dann an diesem Standort verbaut haben. Mutz berichtete, dass noch ein vierter Bauabschnitt zur Sanierung oder für einen möglichen Neubau der Turnhalle anstehe. Dafür hat er als Planungsansatz zunächst 50.000 Euro kalkuliert.

Für die Montessori-Grundschule soll die Planungsphase im August 2018 abgeschlossen sein. Der Baubeginn für die Sanierung der Schule mit einem Neubau-Trakt soll im September sein, fertig werden soll die Schule im August 2020. Für die Baumaßnahmen an der Montessori-Schule werden 4,9 Millionen Euro veranschlagt. Die Kinder werden während der Bauzeit am Interimsstandort Konrad-Adenauer-Schule unterrichtet. Ein Bustransfer sei eingerichtet, sagte Wier. Für das Freiherr-vom-Stein-Gymnasium werden für die Gebäudesanierung 2,8 Millionen Euro veranschlagt. Die Maßnahmen sollen 2018/2019 über die Bühne gehen. Es werden das Dach und die Klinker-Fassaden des Altbaus saniert, es gibt neue Fenster und neue Eingangstüren und innen teilweise neue Decken für einen verbesserten Schallschutz. Im Keller soll der Innenputz verbessert werden. Kleves Technischer Beigeordneter Jürgen Rauer bestätigte auf Nachfrage von Jörg Cosar (CDU), dass die Stadt nicht vorhabe, im Dach des Altbaus neuen Raum für das "Stein" zu schaffen.

Für den Weiterbau der Joseph-Beuys-Gesamtschule an der Hoffmannallee laufen die entsprechenden Workshop-Verfahren mit Architekt Hausmann wie beim Konrad-Adenauer-Gymnasium, Mutz rechnet mit einer Vorstellung der Ergebnisse im Mai. Es sollen dann Entwürfe für ein europäisches Vergabeverfahren für einen Generalplaner folgen.

Für die Forstgarten-Gesamtschule in Rindern sind rund 22,3 Millionen Euro veranschlagt. Hier sei die Ausschreibung abgeschlossen und man erwarte eine Vergabe im Mai 2018. Ähnlich sieht es beim Konrad-Adenauer-Gymnasium aus, wo der Startschuss für die Planungen ebenfalls dieses Jahr fallen soll. Für den Abschluss der Schul-Neubauten bestätigte Rauer auf Nachfrage von Cosar, man könne sich darauf verlassen, dass diese Schulen 2022 fertig seien.

Annette Wier teilte abschließend die Anmeldezahlen für die Grundschulen mit: Willibrord-Schule: 53 Kinder, Karl-Leisner: 87, Marienschule: 60, Reichswalde: 54, An den Linden: 80, Montessori: 39 und Rindern ebenfalls 39.

(mgr)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort