Kleve Schach: Im 33. Anlauf holt Alois Tack den Vereinstitel

Kleve · Zwei Protagonisten drückten der soeben zu Ende gegangenen Vereinsmeisterschaft im Uedemer Schachklub ihren Stempel auf. Auf der einen Seite der immerhin schon 73 Lenze zählende Pensionär Alois Tack, auf der anderen Seite das erst zwölfjährige Talent Fynn Pauls. 61 Lebens- und Erfahrungsjahre liegen zwischen beiden, und dennoch hielt Fynn bis zum Schluss mit. Im Duell "Opa" gegen "Enkel" setzte sich dann hauchdünn der "Senior" auf der Zielgeraden durch. Was lange währt, wurde endlich gut: 32 Mal warf Alois Tack bisher seinen Hut in den Ring. Im 33. Anlauf klappte es dann schließlich mit dem Meistertitel.

 Turnierhärte sollte er sammeln. Doch dann lieferte Fynn Pauls (l.) Alois Tack einen großartigen Kampf um den Vereinstitel.

Turnierhärte sollte er sammeln. Doch dann lieferte Fynn Pauls (l.) Alois Tack einen großartigen Kampf um den Vereinstitel.

Foto: : Privat

Eigentlich, so Trainer Heinz Aldenhoven, sollte der zweite Hauptdarsteller, Fynn Pauls, nur an seiner "Turnierhärte" arbeiten. Deshalb habe man den zu Beginn des Turniers erst elfjährigen Nachwuchsspieler des Uedemer Schachklubs zur Senioren-Vereinsmeisterschaft angemeldet. Ein Rang auf den Medaillenplätzen lag außerhalb der Erwartungen. Dass der "Knirps" dann fast das Turnier gewonnen hätte, kam einer kleinen Sensation gleich. Hier wächst bestimmt ein Spitzenspieler heran, vermutet Trainer Aldenhoven.

Rainer Aymanns, der seinen Titel diesmal nicht verteidigen konnte, belegte den Bronze-Rang vor zwölf anderen Mitstreitern.

Das Pokalturnier wurde erneut von Lars Günther dominiert. Im Finale ließ er dem immer stärker werdenden Steven Molter keine Chance. Das Blitzturnier schließlich gewann "Altmeister" Heinz Aldenhoven zum x-ten Male souverän vor Uwe Heinz.

(RP)
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