Kleve Sammlung für die Kriegsgräberpflege

Kleve · Bis zum 18. November wird um Spenden gebeten.,

(RP) Die Haus- und Straßensammlung für den Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge (VDK) in Kleve findet noch einschließlich bis zum 18. November statt. Klever Bürger in ehrenamtlicher Funktion bitten im Rahmen der Sammlung um eine Geldspende für die Arbeit des VDK.

Der VDK betreut 832 Kriegsgräberstätten des Ersten und Zweiten Weltkrieges in 45 Staaten und pflegt etwa 2,8 Millionen Gräber deutscher Kriegsopfer. Diese Kriegstoten, die ein dauerndes Ruherecht haben, ruhen somit stets in gepflegten und würdigen Grabstätten.

Umbetter des VDK suchen mit Schwerpunkt in Osteuropa nach Grablagen deutscher Kriegsopfer aus der Zeit des Zweiten Weltkrieges, exhumieren die Toten aus namenlosen und zumeist verstreuten Gräbern, ermitteln, soweit noch möglich, die Namen und betten die Toten dann wieder auf einer vom VDK betreuten und gepflegten Kriegsgräberstätte in der Nähe der Erstgrablage ein. So wurden 2015 mit Schwerpunkt in den Ländern Russische Föderation, Weißrussland und der Ukraine 23.000 Kriegstote aus 400 Grablagen geborgen.

All diese Aufgaben kosten Geld und der VDK finanziert seine Arbeit zu einem hohen Anteil mit freiwilligen Spenden aus der Bevölkerung. Am Freitag, 4. November, wird im Rahmen der Sammlung an der Ecke Große Straße/Kavariner Straße ein Erbsensuppenverkauf von 11 bis 13 Uhr stattfinden. Des Weiteren wird in diesem Zeitraum die "Prominentensammlung" in der Stadt durch die Bürgermeisterin und Vertreter des Rates sowie der Bundeswehr erfolgen.

Der Ortsverband Kleve des VDK sucht noch Bürger, die sich in ehrenamtlicher Form beteiligen möchten. Interessenten wenden sich an die Geschäftsführerin des Ortsverbandes des VDK, Frau Groemping, Telefonnummer 02821 84396. E-mail: alina.groemping@kleve.de.

(RP)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort