Kleve Platz vor Stadthalle soll künftig verkehrsfrei bleiben

Kleve · Die Bagger werden in Kleve nicht ruhen: In der nächsten Sitzung des Umwelt- und Verkehrsausschusses am morgigen Donnerstag, 8. September, 17 Uhr, im Raum 005 des Interimsrathauses wird nicht nur die neue Planung für den Platz vor der Stadthalle in Kleve vorgestellt, sondern auch die anstehende Sanierung der Spyckstraße mit neuer Straßendecke und neuem Kanal.

"Die Zielsetzung der Planung des Stadthallenumfeldes ist es, den Platz vor der Stadthalle verkehrsfrei zu gestalten und die Straße Bleichen aufzugeben und dort eine Promenade zu errichten. Gleichzeitig wird das Parken um die Stadthalle neu organisiert, ohne dass Parkraum verloren geht", erklärte Stadtsprecherin Katrin Berns gestern auf Anfrage unserer Zeitung.

Damit wird die lange diskutierte Planung für den Bereich rund um die Stadthalle endlich konkreter. Das Umfeld der erst vor wenigen Jahren außen runderneuerten Stadthalle soll deutlich attraktiver werden und mehr Aufenthaltsqualität bieten. Wie, das werden die Planer in der Sitzung des Ausschusses erklären.

Auch die Sanierung der Straßen wird weiter voran getrieben. Nach der Waldstraße zieht der Tross jetzt auf die Spyckstraße: Es geht um die Erneuerung von Straße und Kanal, aktuell für den ersten Bauabschnitt von Goethestraße bis Brücke Klever Ring, in Höhe von Haus-Nummer 88, so Berns.

Übers Radfahren in Kleve soll in zwei weiteren Tagesordnungspunkten diskutiert werden: Zum einen stellt die Verwaltung die Umsetzung des Radwegeverkehrskonzeptes vor, das in diesem Jahr unter anderem den Schwerpunkt "Anlage von Schutzstreifen auf innerstädtischen Hauptverkehrsstraßen (Straßenbaulastträger Kommune und Landesbetrieb Straßen.NRW) als wichtige Radverkehrsverbindung" hatte.

Auch sollen die Lücken im Radverkehrsnetz geschlossen werden. Unter anderem wurden auf der Römerstraße ein einseitiger Schutzstreifen auf die Straße gemalt, auf die Ringstraße (L 484) auf beiden Seiten, am "Knoten" Tiergartenstraße, Klever Ring B 9, Gruftstraße, L 484 wiederum ein einseitiger Schutzstreifen, heißt es in der Vorlage zur Sitzung.

Weiterhin geht es im Umwelt- und Verkehrsausschuss am Donnerstag um die Freigabe der Fußgängerzone für den Radverkehr. Nicht zuletzt wegen der Unfallträchtigkeit ist das ein Klever Dauerthema. Auch jetzt ist das Ganze strittig: So schlägt die Verwaltung wieder eine nur begrenzte Freigabe der Fußgängerzone für Radfahrer zwischen 19 und 11 Uhr vor, die steilen Stücke sollen auch nur vom 1. April bis zum 30. November freigegeben werden.

(RP)
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