Kalkar Notunterkunft wird frei - "Kalkar hilft" beendet die Sammlung

Kalkar · Etwas länger als geplant, nämlich bis zum 29. Februar statt bis zum 15. Februar - wird die Flüchtlingsunterkunft in Wissel betrieben. Danach ist jedoch definitiv Schluss, denn die Halle muss auf die neue Saison im Freizeitpark Wisseler See vorbereitet werden. Mit dem Ende der Notunterkunft ist auch die intensive Arbeit der rund 30 Ehrenamtler erledigt, die im Verein "Kalkar hilft" insbesondere Kleidung sortiert haben. Das geschah in Räumen des Gründerzentrums Kehrum. Die Aktiven von "Kalkar hilft" bedanken sich bei allen Spendern für die zahlreichen Kleiderspenden, aber auch für das Spielzeug und die vielen Plüschtiere.

Geschätzte neun Tonnen Bekleidung seien gesichtet, sortiert und in Kartons verpackt haben. Nur so konnten bis jetzt rund 600 Flüchtlinge mit Winterbekleidung und Schuhen ausgestattet werden. Viele kamen nur mit der Kleidung hier an, die sie am Leib trugen. Ohne Kalkar-hilft wären sie der Kälte und dem nassen Wetter schutzlos ausgeliefert gewesen, denn ein Budget für diese Artikel stand nicht zur Verfügung. Wie Günter Pageler von der Ehrenamtler-Gruppe mitteilt, trafen sich jetzt die Helfer ein letztes Mal in der Kleiderhalle und beschlossen, dass die übrige Kleidung für Erwachsene anderen Hilfsorganisationen angeboten werden soll. Sollte sich hier kein Bedarf aufzeigen, werden die Textilien an eine Verwertungsfirma übergeben. Der Erlös wird dem "Spendenkonto für Flüchtlingshilfe" der Stadt Kalkar gutgeschrieben. Kinderbekleidung, Spielzeug und Kuschelartikel sollen vom 7. bis bis 18. März dienstags von 10 bis 12 Uhr und 17 bis 18.30 Uhr, donnerstags von 17 bis 18.30 Uhr und freitags von 10 bis 12 Uhr in den leerstehenden Ladenlokalen in der Monrestraße den dort wohnenden Flüchtlingsfamilien und Familien mit der Berechtigungskarte für "Die Tafel" zur kostenlosen Mitnahme angeboten werden.

(nik)
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