Kalkar Letzte Chance für schnelles Internet in Kalkar

Kalkar · Bruderschaften und Gilden in der Nicolaistadt setzen sich für die Glasfaseranschlüsse ein.

Zwei Tage vor dem Ende der Werbeaktion, die der Deutschen Glasfaser 40 Prozent der Haushalte einiger Kalkarer Bezirke als Kunden bringen soll, findet noch eine große Veranstaltung statt: Gilden und Bruderschaften stellen sich hinter das Unternehmen, das von der Stadt Kalkar unterstützt wird. Nur, wenn die Nachfragebündelung ein großes Interesse bei der Bevölkerung weckt, wird die Deutsche Glasfaser in der Stadt schnelles Internet möglich machen. Noch gibt es nicht genügend Verträge.

Gilden und Bruderschaften haben eine Tradition in Kalkar, die bis ins Mittelalter zurückreicht. Aber die Gemeinschaften richten den Blick nicht nur in die Vergangenheit. "Uns ist genauso wichtig, dass unsere Heimatstadt eine gute Entwicklung nimmt. Und wenn in früheren Jahrhunderten die Lage an einem Fluss oder an einer Handelsroute gewichtige Standortfaktoren waren, ist dies heute eine leistungsfähige Internetanbindung", sagt Johannes Flinterhoff, Kapitän der St. Sebastianus-Bruderschaft. Flinterhoff freut sich über die Aktivitäten der Deutschen Glasfaser in Altkalkar, Kalkar, Wissel und Kehrum. Er ist sicher, dass weitere Bruderschaften und Gilden ihre Mitglieder motivieren werden. "Bei Privatleuten steigert der Glasfaseranschluss den Wert der Immobilen. Für Geschäftsleute wird das Datenvolumen auch künftig erheblich ansteigen", ist Flinterhoff sicher. Am Samstag, 29. Oktober, wird die Deutsche Glasfaser von 11 Uhr bis 15 Uhr auf dem Marktplatz einen Aktionstag mit Informationsangeboten rund um den Glasfaseranschluss durchführen. Zum Rahmenprogramm gehört die Hüpfburg ebenso wie ein Imbiss und Getränke. Bürgermeisterin Britta Schulz und Wirtschaftsförderer Bruno Ketteler haben ihren Besuch angekündigt.

(RP)
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