Kleve Langjähriges Ratsmitglied Hans-Albert Fischer ist tot

Kleve · Er gehörte zum Bild der Klever Politik, war 33 Jahre lang Aufsichtsratsvorsitzender der Stadtwerke Kleve. Hans-Albert Fischer nahm aktiv am Leben der Klever Gesellschaft teil. Im Klever Rat gestaltete er lange Jahre für die Christdemokraten die Klever Geschicke mit, bis zuletzt war der Donsbrügger im Vorstand der Rinderner CDU. Jetzt ist Hans-Albert Fischer tot, er starb nach schwerer Krankheit im Alter von 75 Jahren.

Der gelernte Finanzfachmann Fischer wurde 1980, als der städtische Eigenbetrieb zu den Stadtwerken Kleve GmbH ausgegliedert wurde, zum Vorsitzenden des Aufsichtsrates gewählt. Er erlebte den Ankauf der Fähre Schenkenschanz ebenso mit, wie den Beschluss zum Neubau des Klever Kombibades. Intensiv arbeitete der Finanzfachmann bei der Diskussion um das neue Bad mit, war an den Planungen des zunächst als Sportbad und später als Familienbad ausgeführten Schwimmbads in Kleve dabei. Maßgeblich an der Planung und den Entscheidungsprozessen beteiligt, kann er die Fertigstellung des Bades, das auch ein wenig sein politisches Kind war, jetzt nicht mehr erleben. Fischer engagierte sich nicht nur bei den Klever Christdemokraten und im Aufsichtsrat der Stadtwerke. 1974 entwickelte sich eine enge Freundschaft in die USA, als seine Familie einen der Austauschschüler, der übers Klever Jugendwerk an den Niederrhein gekommen war, bei sich aufnahm. Hans-Albert Fischer blieb weitsichtig seinen Prinzipien treu. Treu, wie den Vereinen und Vereinigungen, in denen er mitwirkte: Über 50 Jahre kegelte er mit den "Anfängern", er war 51 Jahre Mitglied der Kellener Schützen. Sie konnten sich auf den Mann aus Donsbrüggen verlassen ebenso wie die, die mit einem Problem an ihn herantraten: Fischer setzte sich ebenso für die Mühle in Donsbrüggen ein wie für den englischen Briefkasten wie für das Millionenprojekt Kombibad.

Er wird am Donnerstag, 10.30 Uhr, in Kellen beigesetzt.

(mgr)
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