Kreis Kleve Klever Klinik als Traumazentrum zertifiziert

Kreis Kleve · DieKlever Klinik für Unfall-, Hand- und Wiederherstellungschirurgie und Orthopädie am St.-Antonius-Hospital ist nach 2013 wiederholt als regionales Traumazentrum zertifiziert worden, das einzige im Kreis Kleve. Das Zertifikat ist gültig für drei Jahre und dokumentiert die Qualität bei der Behandlung schwerverletzter Patienten. "Wir bemühen uns um die bestmögliche Gesundheitsversorgung der Menschen", betont Bernd Ebbers, Geschäftsführer der Katholischen Karl-Leisner-Trägergesellschaft. Das Traumazentrum ist dem Traumanetzwerk Rhein-Ruhr (Duisburg/Essen) angegliedert. Die von der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie etablierten Netzwerke sichern die optimale und standardisierte Behandlung schwerverletzter Patienten. Die regionalen Traumazentren müssen hohe Qualitätsstandards erfüllen. Dazu gehört ein trainiertes, rund um die Uhr verfügbares Team aus Anästhesisten, Unfallchirurgen, Radiologen und Pflegekräften ebenso wie eine technische Ausrüstung auf neuestem Stand. Vor allem an Operationssäle und an die Qualität der radiologischen Versorgung sind die Anforderungen sehr hoch.

Die Umsetzung der Standards in den Kliniken des Traumanetzwerkes wird von unabhängigen Zertifizierungsinstitutionen geprüft und bescheinigt. Als zertifiziertes Traumazentrum gewährleistet die Klinik für Unfall-, Hand- und Wiederherstellungschirurgie und Orthopädie die Versorgung Schwerverletzter nach den Kriterien des Weißbuches der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie und den Kriterien des Traumanetzwerkes DGU. Damit einher geht die Zulassung bei den Berufsgenossenschaften zur Behandlung von Schwerverletzten.

"Das Zertifikat ist die sichtbare Bestätigung unserer Behandlungsqualität", freut sich Prof. Dr. Christof Braun, Chefarzt der Klinik. "Für Patienten ist dies ein wichtiger Wegweiser, der signalisiert: Bei uns sind sie gut aufgehoben. Durch eine Kooperation mit der Neurochirurgie des Radboud Universitair Medisch Centrum in Nijmegen haben wir nun auch die Möglichkeit, Patienten mit schweren Kopf- und Rückenverletzungen schnell die bestmögliche Versorgung bieten zu können", so der Chefarzt.

(RP)
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