Kleve-Kellen Kellens Schützen wählen Meuwsen in den Vorstand

Kleve-Kellen · Fast 90 Schützen haben an der Jahreshauptversammlung des Kellener Schützenvereins (KSV) teilgenommen. Der 1. Vorsitzende Thomas Rehm begrüßte besonders den amtierenden König Georg Börgers, Kaiser Hans-Reinhard Hoymann sowie den Ehrenpräsidenten Rolf Winkels.

Die jeweiligen Vorstandsmitglieder sowie Schießleiter Norbert Saminé wickelten im Anschluss routinemäßig die Tagesordnung ab und berichteten über das Geschäftsjahr 2015, über die Mitgliederbewegungen sowie über die finanzielle Lage des Vereins und die abgelaufene Schießsaison. Nach dem Bericht des Schatzmeisters Christian Fischer und der Kassenprüfer Gerd Feldmann und Friedhelm Bucksteeg wurde der Vorstand einstimmig entlastet und ihm das Vertrauen für die bevorstehenden Aufgaben ausgesprochen. Bei der Neuwahl innerhalb des Vorstandes wurde Ralf Meuwsen von der Versammlung zum neuen zweiten Vorsitzenden des Vereins gewählt. Zudem wählte die Versammlung Klaus Tenhaaf zum neuen Kassenprüfer.

Rege und teilweise kontroverse Diskussionen rief die für die Schießsaison 2016/2017 beabsichtigte Änderung des Schießmodus zur Ermittlung des Vereinsmeisters im Rahmen eines Finalschießens zum Ende der Schießsaison hervor. Während Schießabteilung, Vereinsleitung und Vorstand bereits im Vorfeld deutliche Zustimmung signalisiert hatten, wurden in der Versammlung mehrfach Bedenken gegen die Neuregelungen kundgetan. Der Meinungsbildungsprozess muss nun in den nächsten Monaten abgeschlossen werden.

Hans-Heinz Hübers stellte im Anschluss als Sprechers des Fest-/Kirmesausschusses den erzielten Kompromiss zur Veränderung des Kirmesfestes 2016 vor, der von der Versammlung gutgeheißen wurde.

Abschließend dankte Präsident Thomas Rehm dem aus dem Vorstand ausgeschiedenen Reinhard van den Boom mit einem Präsent für seine geleistete Arbeit. Rehm betonte, dass das Schützenhaus in Kellen einschließlich des Vereinssaales weiterhin eine Begegnungsstätte für die Kellener Bürger und darüber hinaus bleiben müsse. Der Weiterbetrieb des Saales koste dem Kellener Schützenverein jedoch größte - auch finanzielle - Anstrengungen.

(RP)
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