Kleve KAG-Schüler treffen NRW-Ministerin

Kleve · Löhrmann sprach bei der 3. Regionalen Lernstatt des Förderprogramms Demokratisch Handeln in Bonn. Unter den Teilnehmern der Lernstatt waren auch Schülerinnen der Eine-Welt AG Fairständnis des Konrad Adenauer Gymnasiums (KAG) Kleve.

Mehr Anerkennung für schulische Projekte, die neben dem klassischen Unterricht durchgeführt werden, wünscht sich NRW-Schulministerin Silvia Löhrmann. Besonderen Wert legt sie auf Vorhaben, die eine demokratische Haltung fördern. In einer Ausstellung und in Gesprächen stellten sie ihr Projekt "El Salvador in Kleve - Kulturaustausch und Begegnung in unserer Schulpartnerschaft" vor.

Mit Blick auf die jüngsten Statistiken zum Unterrichtsausfall, stellte die Ministerin die Frage, ob man nicht einmal erfassen müsse, wo Schulen mehr machen, als eigentlich vorgeschrieben sei. "Das ist ja das Gegenteil von Unterrichtsausfall, sondern das ist ja etwas Zusätzliches und das wird überhaupt nicht besprochen." Das Lernen von Demokratie stellte die Ministerin auf eine Stufe mit Lesen, Schreiben, Rechnen, Fremdsprachen lernen, Theater spielen oder Naturwissenschaften.

Die Ministerin zeigte sich sehr interessiert an den beispielhaften Projekten demokratischen Lernens, die von gut zwei Dutzend Schulen aus ganz NRW bei der Lernstatt in Bonn präsentiert wurden. Ausdrücklich lobte sie dabei den Charakter des ganzheitlichen Lernens, der weiter gestärkt werden müsse.

(RP)
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