Kleve-Materborn KAB-Spielschar begeistert Publikum mit einem bäuerlichen Schwank

Kleve-Materborn · Den "richtigen Riecher" für publikumswirksame Unterhaltung hat die KAB-Spielschar Materborn bei ihrer Herbstinszenierung gehabt.

 Das Ensemble der Spielschar der KAB Materborn bekam nach jeder Vorstellung vom Publikum einen lang andauernden Applaus.

Das Ensemble der Spielschar der KAB Materborn bekam nach jeder Vorstellung vom Publikum einen lang andauernden Applaus.

Foto: KAB

Der bäuerliche Schwank "Der Hexenhof" wurde zu einem großen Erfolg. Dieses Lustspiel von Jens Exler/Kai Exler begeisterte das Klever Publikum, aber auch viele Gäste von auswärts durch Bühnenbild, Kostüme, Requisiten, Maskerade und nicht zuletzt die hervorragenden Leistungen der Laienspieler der Materborner Volksbühne.

In diesem vergnüglichen Mundartstück, das Spaß machte und trotz aller Gaudi Niveau bot, standen auf der Bühne: Margret van Appeldorn, Irina Berson, Karl Gerritzen, Hans-Jürgen Liffers, Bernhard Meesters, Petra Rinke und Patrick Schmink. Alle fünf Aufführungen waren aus einem Guss. Die Materborner Volksbühne versteht es immer wieder, eine Komödie zu dem zu machen, was sie auch sein sollte: herzerfrischend und lustig. Das Publikum spürte die Begeisterung und Hingabe der Darsteller.

Der Vorsitzender Edmund Raadts sagte: "Mit einem Feuerwerk an Humor haben wir die Spielsaison 2015 ausklingen lassen. " Unter der Regie von Franz-Josef Bünis nutzten alle Darsteller gekonnt ihre Möglichkeiten. Eine besondere Augenweide war das von Irene Glasmacher und ihrem Team entworfene stilvolle und originelle Bühnenbild. Eine bühnengerechte Maskerade besorgte souverän Margret Sweeren, und als Souffleuse fungierte Angelika Berson. Eingeschlossen den Applaus der Zuschauer waren Bühnentechniker und viele andere Mithelfer im Hintergrund, ohne die Aufführungen dieser Größenordnung nicht möglich sind.

Für die KAB-Spielschar Materborn, die in diesem Jahr ihr 57-jähriges Bestehen feiern durfte, waren die Aufführungen wieder ein großartiger Erfolg. Es waren beglückende Theaterabende, unbeschwert, fröhlich und mit köstlicher Komik. Unter wiederholtem Beifall erhielten nach der letzten Aufführung sämtliche Akteure ein Blumenangebinde. Dieses Dankeschön hatten die Mitglieder der KAB-Spielschar aber auch verdient.

(E.R.)
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