Kalkar Josef-Lörks-Grundschule könnte auch ins Gymnasium

Kalkar · Die Stadtverwaltung Kalkar hat geprüft, ob das leerstehende Gebäude der früheren Hauptschule im Schulzentrum künftig nicht besser das Gymnasium als - wie bisher geplant - die Josef-Lörks-Grundschule aufnehmen sollte. Dann käme ein Ringtausch zum Zuge: die innerstädtische Grundschule in die bisherigen Räume des Gymnasiums, das Jan-Joest-Gymnasium ins Hauptschulgebäude. So sollen die Räume besser "passen" und die nötige Renovierung sogar noch günstiger werden, als wenn "nur" das Hauptschulgebäude für die Bedürfnisse von Elementarschülern umgebaut werden müsste. Das war im jüngsten Schulausschuss der Stadt Kalkar zu erfahren.

"Frau Lenders als Schulleiterin hätte je am liebsten ein ganz neues Gebäude", erwähnte Stadtbaurat Frank Sundermann, was ihm aus der Politik einige Schmunzler einbrachte.. Denn die Stadt hat bekanntlich kein Geld und "muss" überdies das Hauptschulgebäude, das mit öffentlichen Geldern gefördert wurde, weiter nutzen, um eine erhebliche Rückzahlung zu vermeiden. Die erheblich sanierungsbedürftigen Grundschul-Gebäude sollen abgerissen werden, so dass die dann freie Fläche der Wohnbebauung zugeführt werden kann. Aus dem Verkauf der Fläche bezieht die Stadt dann Einnahmen.

Nur den Neubau des Gymnasiums zu nutzen würde für den Platzbedarf der Grundschule nicht ausreichen, erklärte Sundermann. Deshalb müsse, wenn der Tausch funktionieren solle, ein Teil des Altbaus mit genutzt werden. "Wir werden unsere bisherigen Erkenntnisse in Kürze verifizieren und belastbare Kosten für die nötigen Umbauten ermitteln", so Sundermann. Überhaupt sei noch viel zu prüfen, neben der Raumplanung auch die Themen Schulhof und Verkehrsführung. Denn die Kinder, die zum Teil ja erst sechs Jahre alt sind, müssen so wenig gefährdet wie irgend möglich zu ihrer Schule gelangen. Die Verwaltung wird in einer weiteren Sitzung näher informieren.

(RP)
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