Niederrhein "InScience"-Festival für Wissenschafts-Filme

Niederrhein · Die Hochschule Rhein-Waal ist erstmalig als Partner beim Filmfestival "InScience" in Nijmegen dabei. "InScience", eine gemeinschaftlichen Initiative der Radboud Universiteit und des "Arthouse LUX" als größtem Arthouse Kino in den Niederlanden (so HSRW-Sprecherin Gabriele Stegers), zeigt vom 8. bis zum 12. November in Nimwegen wissenschaftsbezogene Filme und bietet begleitende Veranstaltungen.

"Diese Kooperation zeigt, wie wichtig uns grenzüberschreitende Aktivitäten in der Region sind und dass wir als Hochschule alle Möglichkeiten nutzen wollen, wissenschaftliche Themen zu vermitteln", sagt Heide Naderer, Präsidentin der Hochschule Rhein-Waal. 2018 soll auch an den Standorten der Hochschule ein "Best of" des Festivals gezeigt werden, verspricht Stegers. Man suche für das "Best of" noch die passenden Partner an den Standorten, so die HSRW-Sprecherin. Das Motto lautet: "No Facts, No Future" und hat den Anspruch im Zeitalter der "Alternativen Fakten" Stellung für die Wissenschaft zu beziehen. In Nimwegen ist unter anderem als Holland-Premiere der deutsche Film "Der junge Karl Marx" zu sehen, in der Doku "Chasing Coral" von Jeff Orlowskies befasst sich eine Gruppe Taucher, Wissenschafter und Fotografen mit der Vergänglichkeit von Korallenriffen, in "Resilience" wird die Widerstandkraft von Kindern untersucht und eine Antwort auf die Frage gesucht, wie frühe traumatische Erlebnisse das spätere Leben beeinflussen, "Brexitannia" von Timothy George Kelly beschreibt die Kraft eines Referendums und seine Auswirkungen.

Dazu gibt eine Wissenschaftsrunde über Kaffee, und Naturwissenschaften zum Anfassen. Die Filme sind in der Regel in der Originalsprache, meist englisch, mit und ohne Untertitel. Teilweise sind die Foren frei, die Filme kosten zwischen 3,50 und 7.50 Euro Eintritt. Mehr: www.insciencefestival.nl.

(mgr)
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