Kleve-Düffelward In der Gemeinschaft sein Bestes geben

Kleve-Düffelward · Kleves Freiwillige Feuerwehr feierte ihr Stadtfeuerwehrfest in Düffelward, eindrucksvolle Demonstration der Leistungsbereitschaft mit Ehrungen und Verabschiedungen aus dem aktiven Dienst.

 Die Jubilare erhielten Urkunde, Geschenk und Ehrenzeichen. Anschließend wurde gemeinsam auf dem Dorfplatz in Düffelward gefeiert.

Die Jubilare erhielten Urkunde, Geschenk und Ehrenzeichen. Anschließend wurde gemeinsam auf dem Dorfplatz in Düffelward gefeiert.

Foto: Evers

Es war schon eine beeindruckende Anzahl von Wehrmännern und Frauen, die vor dem Dorfplatz in Düffelward Aufstellung genommen hatte und damit deutlich ihre Leistungsbereitschaft zum Wohle der Bürger der Schwanenstadt demonstrierte. "In der heutigen Zeit, in der freiwilliges Engagement für die Gesellschaft immer mehr abnimmt, demonstrieren Sie was es heißt, sich für eine Sache aus Überzeugung stark zu machen", richtete sich Klaus-Werner Hütz in Vertretung der sich auf Dienstreise befindlichen Bürgermeisterin Sonja Northing an die Ehrenamtler. "Die geleistete ehrenamtliche Tätigkeit kann gar nicht hoch genug eingeschätzt werden. Sie stellt einen wichtigen und unentbehrlichen Pfeiler in unserer Gesellschaft dar. Gerade deswegen gilt mein Dank den freiwilligen Kräften und besonders ihren Familien, die mit viel Verständnis diese zeitintensive Arbeit begleiten", schob Hütz nach.

Zustimmendes Nicken nicht nur bei Kreisbrandmeister Reiner Gilles und dessen Stellvertreter Norbert Jansen, sondern auch bei Ehrenwehrführer Jürgen Pauly bzw. den Leitern der Feuerwehren aus Bedburg-Hau und Kalkar, Stefan Veldmeijer und Georg Bouwmann.

Worte, denen auch der Stadtverordnete Wolfgang Gebing (CDU) zustimmen mochte. Wie wichtig es sei, gemeinsam die Ziele des Brandschutzes und der Hilfeleistung zu erreichen, stellte der Leiter der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Kleve Ralf Benkel deutlich heraus. "Das wir als Klever Feuerwehr stets unser Bestes geben ist nicht Vermutung, sondern Fakt", so Benkel der sich darüber hinaus stolz zeigte, dass Kleve zwischenzeitlich die größte Kommune in NRW sei, die die Pflichtaufgaben des Brandschutzes und der Hilfeleistung nur mit freiwilligen Kräften in dieser Organisationsform bewältige.

Dieses bedeute jedoch im Umkehrschluss große Herausforderungen, da diese Aufgaben auch in Zukunft sicherzustellen seien, wobei die Leistungsfähigkeit bzw. Schlagkraft der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Kleve im Brandschutzbedarfsplan, der zurzeit fortgeschrieben werde, zu dokumentieren ist. "Gemeinsam mit der Stadt werden wir die Hürden meistern, wobei ich Politik und Verwaltung herzlich einladen möchte, uns hierbei auch zukünftig tatkräftig zu unterstützen", so Benkel weiter. Denn die Verwaltungstätigkeiten bei der Größenordnung der Feuerwehr seien inzwischen nicht mehr zu übersehen, wobei die Umrüstung auf den Digitalfunk, ebenso wie die Beschaffungen, zur Pflichtaufgabe der Kommune gehöre. Dass sich die Stadt Kleve jedoch für eine leistungsfähige Feuerwehr einsetze beweise unter anderem der für 2017 vorgesehenen Spatenstich einer neuen Feuerwache in Düffelward.

Langanhaltend auch der Beifall für Karin Miefert, Ernst Vehreschild, Herbert Boot, Karl Jansen, Heiko Pitz, Alfons Bartjes, Carsten Becker und Jens Rambach, die auf 25 Jahre ehrenamtlichen Dienst in der Freiwilligen Feuerwehr blicken konnten und Urkunde, Geschenk und Ehrenzeichen erhielten. Eine Auszeichnung, die zeitgleich auch Bürgermeisterin Sonja Northing an Mario Coumans vornahm, der eine Ferienmaßnahme auf Ameland begleitete. Darüber hinaus blickten Jürgen Welling, Wolfgang Küster und Achim Rademacher auf 35 Jahre aktiven Dienst in der Freiwilligen Feuerwehr.

Diesen Zeitraum hatten Theo de Greeff, Wolfgang de Haan, Wilfried van Brackel und Wolfgang Winkels bereits überschritten, die am Tage des Stadtfeuerwehrfestes, gleichfalls mit großem Dank für ihre Verdienste zum Wohle der Allgemeinheit, in die Ehrenabteilung überführt wurden.

(RP)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort