Bedburg-Hau IHK: Bedburg-Hau teuerster Standort im Kreis Kleve

Bedburg-Hau · Die Niederrheinische Industrie- und Handelskammer (IHK) Duisburg-Wesel-Kleve appelliert an die Ratsmitglieder in Bedburg-Hau, die geplante Erhöhung der Gewerbe- und Grundsteuer abzulehnen. "Sparen funktioniert nicht auf der Einnahmeseite. Langfristig hilft nur eine Überprüfung aller Aufgaben- und Leistungsbereiche, auch wenn Einschnitte schmerzhaft sind", so IHK-Hauptgeschäftsführer Stefan Dietzfelbinger.

Die vorgeschlagene Anhebung des Gewerbesteuerhebesatzes um 35 auf 450 Punkte und des Hebesatzes der Grundsteuer B um 48 auf 471 Punkte mache die Gemeinde Bedburg-Hau zum teuersten Wirtschafts- und Wohnstandort im ganzen Kreisgebiet. Mit dieser Haushaltspolitik schwäche die Gemeinde ihre Position im interkommunalen Wettbewerb um Unternehmen, Investoren, Arbeitsplätze und Einwohner, ohne jedoch die Haushaltsprobleme substanziell zu lösen.

Im Vorfeld der Haushaltsberatungen hat sich die IHK schriftlich an Bürgermeister Peter Driessen und die Fraktionsvorsitzenden mit der Bitte gewandt, für den Wirtschaftsstandort Bedburg-Hau und gegen Steuererhöhungen zu entscheiden.

(RP)
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